Zum zweiten Mal binnen weniger Tage musste sich die Bundespolizei mit einem aus Afrika stammenden Menschen beschäftigen, der sich im Gleisbett der Bahn aufhielt.

Eine Woche zuvor musste sich ein Triebfahrzeugführer der Nordwestbahn nach einer Beinahe-Kollision mit einem gambischen Staatsbürger arbeitsunfähig melden.

Dass der Aufenthalt in den Gleisen lebensgefährlich ist, wollte am Donnerstagmorgen im Osnabrücker Hauptbahnhof auch ein junger Mann aus Eritrea (Nordost-Afrika) offenbar überhaupt nicht verstehen. Gegen den 20-jährigen nach vorangegangenen, mehrfachen Gleisüberschreitungen ein Platzverweis für den Bahnhofsbereich durchgesetzt werden.

Widerstand gegen die Bundespolizisten

Besorgte DB-Mitarbeiter hatten zuvor die Bundespolizei am Osnabrücker Bahnhof verständigt. Während des Einsatzes setzte sich der Mann zur Wehr, indem er den Arm eines durchführenden Beamten wegschlug. Zudem sperrte er sich insgesamt gegen die polizeilichen Maßnahmen. Der 20-Jährige musste schließlich – mittels Handschellen gefesselt – in Gewahrsam genommen werden. Verletzt wurde durch den Vorfall niemand. Neben der Einleitung entsprechender Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des unbefugten Aufenthalts in den Gleisen, wurden strafrechtliche Ermittlungen wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

 


Anmerkung der Redaktion: Warum wir hier die Herkunft nennen.
Seit dem massiven Anstieg der Flüchtlingszahlen in den vergangenen Jahren, kommt es immer wieder zu gefährlichen Situationen durch Menschen, die mit den Gepflogenheiten und den in Deutschland von der Bahn gefahrenen Geschwindigkeiten offenbar nicht zurechtkommen und dabei sich und andere in Gefahr bringen.
Bereits 2015 berichtete die Augsburger Allgemeine über sich im Großraum München häufende Fälle, bei denen Afrikaner den Bahnverkehr zum Erliegen brachten. Wie bereits oben im Artikel verlinkt, gab es erst vor wenigen Tagen einen ähnlichen Vorfall im Landkreis Osnabrück.
Der aktuelle Fall bestätigt unsere Redaktion darin, dass es richtig ist hier die Herkunft zu nennen, damit die Nachricht im Kontext zu verstehen ist.