Hase durch Löschwasser nach Großbrand in Chemiefirma verunreinigt?

Am Morgen nach dem Großrand im Fledder, bei dem ein Autohaus und eine Firma, die unter anderem mit Reinigungschemikalien handelt, vollkommen zerstört wurden, bietet sich auf der Hase ein seltsamer Anblick.

Es sieht ein wenig wie Eisschollen, ist bei genauerem Hinsehen aber wohl Löschschaum, der seinen Weg in das Osnabrücker Fließgewässer gefunden hat. Im schlimmsten Fall könnte es sich auch um Chemikalien aus dem Lager der abgebrannten Reinigungsmittelfirma handeln.

Unser Titelfoto zeigt die Hase in Höhe des Pottgrabens, beim Alando Palais.

Behörden sind bereits alarmiert

Auf Nachfrage unserer Redaktion erklärte ein Sprecher der Stadtverwaltung, dass man bereits vor Ort sei und nun geprüft wird, um was für eine Substanz es sich genau handelt und wie man diese wieder entfernen kann.

Der "Schaum" hat bereits die Hase in Höhe der Georgstraße erreicht. Foto: Ilona Bertling
Der “Schaum” hat bereits die Hase in Höhe der Georgstraße erreicht. Foto: Ilona Bertling, privat

Für den Vormittag kündigte die Verwaltung eine Erklärung über die Herkunft und die mögliche Gefahr für die Umwelt durch den Schaum an.

Hase fließt direkt am Industriegebiet vorbei

Der Brandort im Industriegebiet Fledder liegt in unmittelbarer Nähe der Hase, allerdings durch die Gleise des Rangierbahnhofs getrennt. Am Montagabend hatte die Stadt noch mitgeteilt, dass das Regenklärbecken am Ende der Ackerstraße abgesperrt wurde und bislang über 100.000 Liter kontaminiertes Löschwasser abgepumpt wurde seien.

Fotos: Ilona Bertling, privat


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Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann
Heiko Pohlmann gründete die HASEPOST 2014, basierend auf dem unter dem Titel "I-love-OS" seit 2011 erschienenen Tumbler-Blog. Die Ursprungsidee reicht auf das bereits 1996 gestartete Projekt "Loewenpudel.de" zurück. Direkte Durchwahl per Telefon: 0541/385984-11

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