Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zeigt sich positiv überrascht von der Geschlossenheit der EU-Mitgliedstaaten bei den Gesprächen zum Zoll-Streit mit den USA. Während eines Treffens der EU-Wirtschafts- und Handelsminister in Luxemburg betont er jedoch die Notwendigkeit, bei der Einführung von Zoll-Maßnahmen vorsichtig zu sein, um negative Auswirkungen zu vermeiden.
Einigkeit in Luxemburg
Robert Habeck</strong erlebte eine unerwartet große Einigkeit der EU-Länder bei den Gesprächen über den Zollkonflikt mit den USA. "Nach der Diskussion, die wir jetzt die letzten Stunden hatten, auch zu meinem Erstaunen muss ich sagen, ist die Geschlossenheit doch ausgesprochen groß", betonte Habeck gegenüber den Sendern RTL und ntv am Rande des Treffens. Er erklärte weiter: "Europa weiß, wer es ist und was es will."
Strategie gegen Zoll-Konflikte
Auch das Angebot der Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen fand Anerkennung. Die geplante zollfreie Produktion von Industriegütern bezeichnete Habeck als „einen klugen Gedanken“. Ursprünglich soll auf Zölle mit Gegenmaßnahmen reagiert werden. Habeck warnte jedoch: „Irgendwann schneiden wir uns ins eigene Fleisch oder schießen uns ins eigene Knie.“ Daher sei es wichtig, alternative Lösungen zu finden, zu denen auch die Einbeziehung digitaler Dienstleistungen und Digitalkonzerne zählen könnten.
Vorausschauende Maßnahmen
Die Gespräche in Luxemburg verdeutlichen die Notwendigkeit, sich nicht nur auf Zölle zu verlassen, um Handelskonflikte zu lösen. Habeck betonte, dass es sinnvoll sei, auch andere Instrumente zu identifizieren und einzusetzen, um wirtschaftliche Interessen Europas effektiv zu vertreten und zu schützen. Dabei hob er die Bedeutung digitaler Dienstleistungen und Konzerne als mögliche Maßnahmen zur Lösung internationaler Handelsdifferenzen hervor.
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