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Gute Nachricht des Tages: Zoo Osnabrück wünscht mit Zooprodukten “tierliche Weihnachten”

Unter dem Motto „tierliche Weihnachten“ leitet der Zoo Osnabrück die Vorweihnachtszeit ein: Mit vielen neuen und regionalen Zooprodukten können Zoofreunde beim Shoppen von Weihnachtsgeschenken die Zootiere und insbesondere die Elefanten unterstützen.

Allein die monatliche Versorgung der Tiere im Zoo Osnabrück kostet in den Wintermonaten etwa 400.000 Euro. Um die fehlenden Einnahmen durch Tagesbesucher zu kompensieren, ist der Zoo Osnabrück mal wieder kreativ geworden: Gemeinsam mit vielen lokalen Partnern kommen passend zur Weihnachtszeit neue Zooprodukte in die Regale des Zooshops und einigen Edeka-Filialen. Insbesondere die Realisierung des Umbaus der Elefantenanlage soll damit unterstützt werden.

Frischer “Elefantenkaffee” aus der Region

Frisch geröstet und ganz neu gibt es „Elefantenkaffee“ und eine „Rüsselröstung“ von Boni’s Kaffeerösterei, welche zu Jahresbeginn von Rebecca und Deborah Ost gegründet wurde: „Was gibt es schöneres, als morgens einen Kaffee zu trinken und damit auch noch das Tierwohl zu unterstützen.“ Pro Kaffee-Kauf werden 50 Cent gespendet und kommen den Elefanten im Osnabrücker Zoo zugute. „Zunächst war Mechthild Möllenkamp mit der gleichnamigen Edeka-Filiale dabei, auch die Bäckerei Coppenrath wollte direkt mitmachen“, freut sich Rebecca Ost und hofft dabei auf viele weitere Partner. Die Preisempfehlung liege bei 7,99 Euro, doch den Endpreis bestimmten die Läden selber, erklärt sie weiter.

Auf Löwenwein folgt Elefantenkaffee

Mechthild Möllenkamp, Leiterin des EDEKA Möllenkamp, ist schon länger Partnerin des Zoos: „Der Ursprung der Idee ist schon älter und geht mit der Gründung von ‘Löwen für Löwen e.V.’ einher. Damals brachten wir den Löwenwein in unsere Läden, heute versuchen wir das ganze noch professioneller anzugehen und freuen uns nun auch, frischen Kaffee aus dem Zoo führen zu können.“ Die aktuelle Situation des derzeit geschlossenen Zoos sieht sie als einen Grund für die erneute Kooperation: „Der Zoo ist die Touristenattraktion in Osnabrück. Gerade im Moment hat er einen ganz besonderen Stellenwert, denn das Anschauen der vielen Tiere ist, auch wenn der Zoo aktuell nicht geöffnet hat, wie eine kleine Reise, die sonst aktuell nicht realisiert werden kann. Daher verspreche ich mir sehr viel von der Aktion, das kann auch EDEKA nur gut tun.“

Leysieffer-Pralinen als Weihnachtsgeschenk

Auch für die Kleinen ist bei den Angeboten des Zoos was dabei: Kuschelelefanten aus recyceltem Material und passende Schlüsselanhänger dazu, Sportbeutel oder ein Adventskalender bieten sich als (vor)weihnachtliches Geschenk an. Darüber hinaus sind künftig unter anderem auch Kaffeebecher, Thermoskannen, Frühstücksbretter, Zookalender oder sogar ein “Bienenhotel“ zu erwerben, vieles davon wurde extra mit Zoo- oder “Rüssel-voraus“-Motiv ausgestattet. Als Gaumenschmaus werden auch Leysieffer-Pralinen angeboten.

Gute Nachricht des Tages: Zoo Osnabrück wünscht mit Zooprodukten "tierliche Weihnachten"
Elefanten-Kuscheltiere für ein Elefantengehege. / Foto: Zoo Osnabrück, Jan Banze.

Weitere Produkte sollen folgen

„Eine Reihe von Produkten ist jetzt schon im Online-Shop des Zoos, im Zoo-Shop an der Krahnstraße oder im Einzelhandel erhältlich. Weitere Produkte sind noch in der Entwicklung und werden bald folgen“, erklärt Heike Drogies aus der Marketing-Abteilung des Zoos. Zoo-Puzzles und -Brettspiele sollen dann zukünftig genau so zum Sortiment gehören, wie Funktionstücher, Söckchen oder Coffee-to-go-Becher.

“Ganze Region steht hinter dem Zoo”

Über die neuen Einnahmemöglichkeiten freut sich Zoogeschäftsführer Andreas Busemann in Coronazeiten besonders: „Zwar können wir dank einer Förderung des Landes ab dem Frühjahr 2021 mit dem Aufbau unserer Wasserwelten beginnen, doch trotzdem bereitet uns dieses Jahr Kopfschmerzen. Spendenaktionen wie diese zeigen jedoch, dass eine ganze Region hinter ihrem Zoo steht. Die Menge hat uns beim ersten Lockdown im Frühjahr schon komplett überrascht.“ Damals waren Video-Podcasts aus dem Zoo und vergleichbare Verkaufsaktionen viel genutzt worden. „Daher auch ein großes Danke an unsere Partner, wie Frau Möllenkamp“, so Busemann.

Optimismus trotz zweitem Lockdown

Busemann blickt zwiegespalten in die Zukunft: „Einerseits war der zweite Lockdown und die damit verbundene Zoo-Schließung schon ein Tiefschlag. Wir hatten viele tolle Projekte geplant, die uns wichtige Gelder eingespült hätten. Leider befürchte ich, dass wir auch im Dezember nicht öffnen können. Zwar werden wir nicht kurzfristig in Liquiditätsschwierigkeiten kommen, allerdings können wir aktuell auch keine Kosten einsparen, weil die Tiere auch weiter versorgt werden müssen.“ Andererseits plane der Zoo viele regionale und überregionale Partnerschaften, auf die sich Zoofreunde in Zukunft freuen könnten. Dazu soll auch über den Einzelhandel hinaus geblickt werden – beispielsweise sei ein Rasendünger im Elefantendesign in Planung.

“Tierliche Weihnachten” an Zoofreunde

Vorher können sich Zoofreunde bereits an den neuen Produkten in der Weihnachtszeit erfreuen und gleichzeitig die Tiere unterstützen. Besonders zugute kommen sollen die Gelder dem vorerst letzten großen Umbauprojekt “Elefantenpark“. Helfen soll bei der Realisierung auch wieder eine Finanzspritze vom Land in den kommenden Jahren. „Damit können wir den Besuchern auch zukünftig tolle Inszenierungen und den Tieren große Gehege bieten“, so Busemann abschließend. „Daher bedanken wir uns bei jedem Zoofreund, der uns unterstützt und wünschen bereits tierliche Weihnachten.“

Titelfoto: „Tierliche Weihnachten“ mit besonderen „Rüssel voraus“-Produkten zugunsten der Osnabrücker Elefanten wünschen Andreas Busemann (Zoogeschäftsführer), Heike Drogies (Marketing Zoo Osnabrück) sowie Rebecca und Deborah Ost (v.l.n.r.). / Foto: Zoo Osnabrück, Lisa Simon.

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Maurice Guss
Maurice Guss
Maurice Guss absolvierte im Herbst 2019 ein Praktikum bei der HASEPOST. Im Anschluss berichtete er zunächst als freier Mitarbeiter über spannende Themen in Osnabrück. Seit 2021 arbeitet er fest im Redaktionsteam und absolviert ein Fernstudium in Medien- und Kommunikationsmanagement. Nicht nur weil er selbst mehrfach in der Woche auf dem Fußballfeld steht, berichtet er besonders gerne über den VfL Osnabrück.

  

   

 

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