Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus aller Welt.

Einige Menschen haben Sie schon – Solaranlagen auf den Dächern ihrer Häuser. Doch die Anlagen eignen sich bei weitem nicht für jedes Haus. Es muss genügend Fläche zur Verfügung stehen, die auch regelmäßig von der Sonne beleuchtet wird. Außerdem sind die Elemente meist nicht sehr schön und es wird kompliziert, wenn eines von ihnen kaputt geht. Forscher der Michigan State University (MSU) haben nun durchsichtige Solarzellen entwickelt, die man an jedem handelsüblichen Fenster anbringen kann.

Laut Professor Richard Lunt von der MSU könnte diese neue Technik die Solarpanelen auf dem Dach komplett überflüssig machen: „Wir analysierten deren Potential und zeigen, dass wir lediglich beim Einfangen von unsichtbarem Licht ein ähnliches Energiepotential nützen wie bei den Dachpaneelen und gleichzeitig erhöhen wir die Energieeffizienz von Gebäuden, Automobilen und mobiler Elektronik.“ Die neuen Solarelemente lassen sich zudem leichter anbringen und austauschen und sind natürlich deutlich unauffälliger, als die großen Dachanlagen.

Wie funktionieren die Solarzellen?

Jedes Element besteht aus einem Plastik ähnlichen Material, das organische Moleküle enthält, die vom Forscherteam der MSU entwickelt wurden. Diese Moleküle absorbieren nicht-sichtbare Wellenlängen des Sonnenlichts, die durch sehr dünne Photovoltaik-Streifen durchgeleitet werden, die am Rande der Paneele sitzen und Energie erzeugen. Besonders an gläsernen Wolkenkratzern könnte diese Technologien große Mengen an Energie erzeugen. Aber auch an ganz normalen Hausfenster, oder Autoscheiben könnten die Solarzellen angebracht werden.

Hier ein kleiner Eindruck von dem Wissenschaftler und dem Projekt

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Quelle: MSU