Beim ersten gemeinsamen Match Making von Universitätsklinikum Münster (UKM) und Klinikum Osnabrück (KOS) trafen sich Fach- und Führungskräfte beider Einrichtungen, um zentrale Zukunftsthemen im Gesundheitswesen gemeinsam zu gestalten. Die Veranstaltung knüpfte an das im letzten Jahr unterzeichnete Memorandum of Understanding an und stand ganz im Zeichen einer vertieften Zusammenarbeit.
Länderübergreifendes Parkinsonnetzwerk als Beispiel
Frans Blok, Geschäftsführer des Klinikums Osnabrück, und Thomas van den Hooven, Vorstandsmitglied und Pflegedirektor des UKM, betonten die Bedeutung der regionalen Vernetzung: „Zwischen Münster und Osnabrück wächst mehr als nur ein Austausch – es entsteht ein gemeinsamer Versorgungsgedanke mit dem Menschen im Mittelpunkt, auch über Bundesland- und Nationalgrenze hinaus“, so Blok. Ein Beispiel sei das länderübergreifende Parkinsonnetzwerk, das gemeinsam mit dem UKM und dem niederländischen ParkinsonNET aufgebaut wurde.
Klares Zeichen gesetzt
In Vorträgen und Breakout-Sessions diskutierten die Teilnehmenden Themen wie neurologische Frührehabilitation, berufliche Weiterbildung und gesunde Führung im Klinikalltag. Ein Highlight war der Beitrag von PD Dr. Dr. Kai Wermker (KOS), der zeigte, wie Forschung aus der Universitätsmedizin direkt in die Versorgung von Kopf-Hals-Tumorpatienten einfließt.
„Mit dieser Veranstaltung setzen wir ein klares Zeichen: Wir wollen bestehende Kooperationen nicht nur fortführen, sondern gezielt vertiefen. Gemeinsam schaffen wir Raum für neue interdisziplinäre Projekte, die innovative Lösungen ermöglichen und die Patientenversorgung spürbar verbessern. Das heutige Match Making war ein gelungener Startschuss“, so van den Hooven abschließend.