Gute Nachricht des Tages: Osnabrücker LandFrauen übergeben “Taschen voll Hilfe” an Frühe Hilfen

Heute übergaben Vertreterinnen der LandFrauen, darunter Almut Detert (Vorsitzende des LandFrauen Kreisverbandes Osnabrück, 3.v.l.) viele “Taschen voll Hilfe” an Familienhebammen und Familienkinderkrankenschwestern. Angenommen wurden sie von Anja Prante (Koordinatorin für Familienhebammen und Familienkinderkrankenschwestern im Landkreis Osnabrück, 4.v.l.).

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Heute, am 20. Mai 2020, übergab der Kreisverband der Osnabrücker LandFrauen insgesamt 62 selbstgefertigte Taschen, gefüllt mit hilfreichen, nützlichen und schönen Dingen, an Familienhebammen und Familienkinderkrankenschwestern der Frühen Hilfen. Sie werden die Taschen an Frauen und Familien, die sie betreuen, weitergeben.

In diesen Zeiten wird häufig von Solidarität gesprochen und geschrieben. „Mehrere aktuelle Studien, wie unter anderem die Forsa für KKH oder die Mannheimer Corona-Studie belegen, dass Mütter in dieser Krisenzeit finanziell besonders belastet sind. Deshalb wollen wir LandFrauen uns mit dieser Aktion ganz gezielt mit ihnen und ihren Familien solidarisch zeigen. Durch die Fachkräfte der Frühen Hilfen kommen die „Taschen voll Hilfe“ direkt zu den betreuten Frauen und Familien“, erklärt Almut Detert, Vorsitzende des LandFrauen Kreisverbandes Osnabrück. Dazu haben die Osnabrücker LandFrauen die Idee der „Tasche voll Hilfe“ des Rotary-Clubs Friedensstadt Osnabrück aufgegriffen und fleißig Tüten gepackt. Der Rotary-Club hat Ende April 75 Taschen, die mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln gepackt waren, an die Caritas sowie die Bahnhofsmission übergeben.

Zwei Wochen von der Idee bis zur Umsetzung

Noch am Vorabend packten sechs LandFrauen gemeinsam die mit Hygieneartikeln, Spielsachen und kleinen Leckereien gefüllten Taschen. Finanziert wurden die Sachspenden durch den Kreisverband und diverse Mitgliedsvereine. “Einige Frauen arbeiten in 450-Euro-Jobs, die jetzt während der Corona-Krise wegbrechen. Ihre prekäre Situation wird durch Supermarktregale, in denen günstige Lebensmittel schon vergriffen sind, zusätzlich erschwert. Also haben wir die Taschen unter anderem mit nützlichen Artikeln gefüllt, aber auch mit Dingen, die Freude bereiten”, führt Detert aus. Knapp zwei Wochen brauchte es von der Idee bis zur Umsetzung und die Landfrauen brachten sich mit allen ihren Stärken ein: Eine Schneiderin, die Mitglied des Kreisverbands ist, nähte die Taschen selber.

Solidarität mit jungen Eltern zeigen

Die speziell ausgebildeten Hebammen und Kinderkrankenschwestern der Frühen Hilfen bieten Unterstützung bis zum ersten Lebensjahr des Kindes und bei verschiedenen Fragen der Alltagsbewältigung an. „Das erste Lebensjahr mit einem Kind ist geprägt von vielen Herausforderungen für Eltern, insbesondere wenn sie schon in einer psychosozial schwierigen Lebenssituation sind. Corona mit all seinen Einschränkungen bedeutet ein Zusammenrücken mit positiven und negativen Seiten. Wir freuen uns, dass die LandFrauen an die jungen Familien denken und Hilfe anbieten“, dankt Anja Prante, Koordinatorin für Familienhebammen und Familienkinderkrankenschwestern im Landkreis Osnabrück, den Osnabrücker LandFrauen. “Unsere Mitarbeiterinnen werden die Taschen jetzt an betroffene Familien verteilen und von einigen haben wir jetzt schon eine tolle Resonanz erfahren.”


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