Gute Nachricht des Tages: Osnabrücker Kindertafel erhält 1.000 Euro Förderung

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Große Freude in Osnabrück, Belm und Porta Westfalica: Vier gemeinnützige Vereine und Einrichtungen wurden von der Town & Country Stiftung für ihr bemerkenswertes Engagement für benachteiligte Kinder und Jugendliche ausgezeichnet – und erhielten die damit verbundene Förderung in Höhe von jeweils 1.000 Euro.

Stellvertretend für die Erfurter Stiftung dankte Annette Meyer, Stiftungsbotschafterin und Geschäftsführerin von Massivhaus Meyer in Melle, den Preisträgerinnen und Preisträgern für ihren unermüdlichen Einsatz: „Ihr Engagement war in den letzten anderthalb Jahren noch schwieriger – und noch wichtiger für unsere Gesellschaft. Wie Sie Kindern und Jugendlichen, die es schwerer haben als andere, Ihre Hand reichen, ihnen Perspektiven eröffnen und sie stärker machen: Das verdient unsere größte Anerkennung“, würdigte sie die ehren- und hauptamtliche Arbeit der Menschen hinter den ausgezeichneten Projekten.

Chancengleichheit für alle

Der 9. Town & Country Stiftungspreis fördert erneut deutschlandweit soziales Engagement für körperlich, geistig und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Chancengleichheit unabhängig von Herkunft, Geschlecht, sozialem oder religiösem Hintergrund: Dafür setzen sich in ganz Deutschland Kindergärten, Schulen und gemeinnützige Vereine ein. Sie helfen und fördern mit Bildungs-, Integrations- und Inklusionsprogrammen, mit Therapieangeboten und Trauerbegleitungen. Dieses Engagement trägt dazu bei, dass junge Menschen gleiche Chancen auf Bildung und Lebensqualität erhalten.

Im Rahmen des diesjährigen Stiftungspreises werden folgende Projekte aus Belm, Osnabrück und Porta Westfalica unterstützt:

• Weil offene Freizeiteinrichtungen derzeit nur sehr eingeschränkt öffnen können, hat der Kindertreff der Katholischen Kirchengemeinde Belm ein Konzept entwickelt, um dennoch den Kontakt zu den Familien aufrechtzuerhalten und dort zu unterstützen, wo dringend Hilfe nötig ist. Seit Januar 2021 werden täglich 28 Kinder in 16 Lerngruppen intensiv betreut, erhalten Hilfe bei Haus- und Homeschooling-Aufgaben. Der Förderbetrag fließt in Lernmaterial, Honorarkosten und eine schöne Aktion nach Ende der Corona-Einschränkungen.

• Die Osnabrücker Kindertafel belieferte vor Corona über 23 verschiedene soziale Einrichtungen wie Schulen, Kitas und Jugendtreffs mit gesunden, ausschließlich frisch eingekauften Lebensmitteln. Unter Pandemie-Bedingungen wurde die bisherige Arbeit fast unmöglich. Deshalb verteilte das Team stattdessen mit hohem Mehraufwand Lebensmitteltüten direkt an den Wohnorten der benachteiligten Kinder – für die Weiterführung dieser Aktion wird auch die Fördersumme verwendet.

• Pinocchio für Afrikas Kinder e. V. aus Porta Westfalica setzt sich seit 2005 in einem Viertel Katuturas in Namibias Hauptstadt Windhoek für die Verbesserung der Lebensumstände benachteiligter Kinder und ihrer Familien ein, leistet Aufklärung, bekämpft Armut und trägt zu nachhaltiger Entwicklungshilfe bei. So unterstützt der Verein den Hort und Kindergarten „A little Seed becomes a Tree“, der pädagogische Früherziehung, Hausaufgabenhilfe und täglich eine warme Mahlzeit bietet – auch mithilfe der Fördersumme.

• Das bundesweite Mentoring-Programm Balu und Du fördert Grundschulkinder im außerschulischen Bereich, indem junge, engagierte Menschen ehrenamtlich mindestens ein Jahr lang eine individuelle Patenschaft für ein Kind übernehmen. Allein am Standort an der Universität Osnabrück profitierten und profitieren so bisher 1.200 Kinder. Der Verein feiert nach der Pandemie eine Gruppenaktion für alle und mietet einen Bus, um an die See zu fahren.


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