Gute Nachricht des Tages: Osnabrück erhält den Deutschen Nachhaltigkeitspreis

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis in der Kategorie Großstadt geht im Jahr 2020 an Osnabrück. Das Engagement der Bürger sei dabei besonders hervorzuheben.

Die Friedensstadt Osnabrück erhält den Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2020 in der Kategorie Großstadt. „Wir freuen uns sehr, dass wir insbesondere für die strategische Verankerung des Themas Nachhaltigkeit die Auszeichnung erhalten“, so Oberbürgermeister Wolfgang Griesert. Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) ist die nationale Auszeichnung für Nachhaltigkeitsmanagement und wird bereits zum zwölften Mal vergeben.

Der Deutsche Nachhaltigkeitspreis

Träger ist die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis e.V. in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung, kommunalen Spitzenverbänden, Wirtschaftsvereinigungen, zivilgesellschaftlichen Organisationen und Forschungseinrichtungen. Ausgezeichnet werden neben Wirtschaftsunternehmen auch Kommunen, die im Rahmen ihrer wirtschaftlichen Möglichkeiten die lokale Entwicklung vorbildlich nachhaltig gestalten und damit in besonderer Weise den Gedanken einer zukunftsfähigen Gesellschaft fördern.

Ganz Osnabrück wirkt mit

Dr. Claas Beckord, Abteilungsleiter Strategische Stadtentwicklung und Statistik, erläutert, warum Osnabrück den Preis erhalten hat: „Nachhaltigkeit ist in Osnabrück eine Querschnittsaufgabe, an der alle Fachbereiche und vor allem die Bürgerschaft mitwirken. Wir haben daher nicht mit einem, sondern einer Vielzahl von konkreten Projekten, aber auch der strukturellen Verankerung des Themas Nachhaltigkeit gepunktet.“ Im Herbst wird der Preis offiziell im Friedenssaal im Osnabrücker Rathaus übergeben.

Ökologische Standards werden neu definiert

Dies gilt sowohl für die Beteiligung der Bürgerschaft in Planungsprozessen, wie zum Beispiel beim Masterplan Innenstadt, bei dem die Osnabrücker ihre Ideen zur nachhaltigen Stadtentwicklung einbringen konnten, als auch für viele weitere konkrete Projekte und Maßnahmen zum Klimaschutz. Hier sind die Aktivitäten zur Förderung des Umstiegs vom motorisierten Individualverkehr oder die Sicherung und den Ausbau von mehr Grün- und Freiflächen zu nennen. Ergänzend fördern Maßnahmen, wie beispielsweise die Definition ökologischer Standards in der Bauleitplanung, sowie der Ausbau von Radschnellwegen und der E-Busflotte, den Klimaschutz. „Auch unsere vielfältigen Umweltprojekte und unsere Einrichtungen der Bildung für nachhaltige Entwicklung wie das Umweltbildungszentrum Museum am Schölerberg mit seinen umfangreichen Angeboten tragen zur nachhaltigen Entwicklung bei. Nicht zuletzt sind es auch die vielen engagierten Bürgerinnen und Bürger, die sich für ein nachhaltiges Osnabrück einsetzen“, so Beckord.


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