Gute Nachricht des Tages: Neue Hochspannungsleitung in Osnabrück wird unter die Erde verlegt

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Wenn der klimaneutrale Strom da erzeugt werden soll, wo der Wind weht oder auch einfach nut Platz genug für Solarpanels ist, dann sind Konflikte vorprogrammiert. Denn die bisherigen Hochspannungsleitungen folgen einer anderen Logik und müssen durch neue Trassen ergänzt werden.

Eine der neuen Hochspannungsleitungen wird zwischen Bissendorf und Bohmte auch das Stadtgebiet bei Lüstringen durchqueren. Die Pläne des Netzbetreibers Amprion sind seit Jahren ein Thema bei Bürgerversammlungen und sorgen für Unmut. Zwar wird gerne der grüne Ökostrom geordert um das Öko-Gewissen zu schonen, doch einen Hochspannungsmast möchte niemand in Sichtnähe an seinem Grundstück haben. Ein “Überspannen” von Häusern und Grundstücken mit Stromleitungen ist zwar inzwischen verboten, aber die Strahlung könnte ja auch die gesetzlich geforderte Distanz zur Wohnbebauung überbrücken… und die Aussicht leidet auch, mithin auch die Grundstückspreise.

Auf der letzten Sitzung des Ausschusses für Stadtentwickung und Umwelt (StUA) am Donnerstagabend gab es dann die vermutlich beste Nachricht des Jahres für viele potentiell von der 380kv-Leitung betroffene Osnabrücker: In langen Verhandlungen mit dem Unternehmen Amprion und der Stadtverwaltung konnte für die auf Stadtgebiet verlaufende Trasse eine Erdverkabelung durchgesetzt werden – was für Applaus von Ausschussmitgliedern aller Parteien sorgte.

In Richtung Bohmte entscheidet es sich noch vor Weihnachten

Fix ist diese Entscheidung für das Erdkabel demnach bereits für den Abschnitt von Bissendorf bis Lüstringen. Für die Weiterführung in Richtung Bohmte soll es am 19.12. noch ein Gespräch mit dem Netzbetreiber Amprion geben, die von dort kommenden Signale lassen auch auf eine positive Wendung hoffen, so eine Verwaltungsmitarbeiterin, die mit dem Raumordnungsverfahren befasst ist, im Verlauf der Ausschusssitzung.


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