Gute Nachricht des Tages: Migrationsbeirat der Stadt Osnabrück erhält den Niedersächsischen Integrationspreis

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Der Migrationsbeirat der Stadt Osnabrück erhält für sein kommunalpolitisches Mentoring-Programm „Demokratie. Macht. Integration“ den Niedersächsischen Integrationspreis. Das hat Ministerpräsident Stephan Weil gemeinsam mit der Landesbeauftragten für Migration und Teilhabe, Doris Schröder-Köpf, und den Bündnissen „Niedersachsen packt an“ und „Niedersachsen hält zusammen“ bekanntgegeben. Der Preis ist mit 6000 Euro dotiert.

Das Programm, das die Verwaltung gemeinsam mit dem Migrationsbeirat entwickelt hat, hatte zum Ziel, Menschen mit Migrationshintergrund für eine Kandidatur bei der Kommunalwahl 2021 oder für eine Mitarbeit im Migrationsbeirat zu gewinnen. 60 Personen haben sich für das Projekt beworben, bei dem 19 Mitglieder des Osnabrücker Stadtrates als Mentorinnen und Mentorinnen aktiv waren.

Bunte Vielfalt in Osnabrück

„Osnabrück ist bunt und vielfältig“, sagt Stadträtin Katharina Pötter. „Projekte wie das Mentoring-Programm sind ein wichtiger Schritt, damit diese Vielfalt auch in der politischen Landschaft unserer Stadt noch sicht- und hörbarer wird.“ Auch wenn Präsenzveranstaltungen wegen der Corona-Pandemie leider ausfallen mussten, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer dennoch viel lernen und Kontakte knüpfen. So nahmen sie am kommunalpolitischen Alltagsgeschäft in Einzelgesprächen, Online-Fraktionsveranstaltungen sowie Ausschuss- und Ratssitzungen teil. Die Verwaltung und der Migrationsbeirat begleiteten sie mit Informationen und Hinweisen zu den Veranstaltungen. Neben Inhouse-Workshops für die Vermittlung von Schlüsselkompetenzen wurden auch in digitaler Form zahlreiche Fortbildungsangebote von Bildungsträgern zu Demokratiekompetenz und politischer Partizipation angeboten.

Starker Zuspruch zum Programm

„Schon der starke Zuspruch zum Programm hat gezeigt, wie wichtig es war, dass der Migrationsbeirat etwas ins Rollen bringt, das mehr Menschen mit Migrationsbiographie an die kommunale Politik heranführt und andersherum“, sagt Vëllaznim Haziri, der Vorsitzende des Migrationsbeirates. „Super, dass der Niedersächsische Integrationspreis 2021 nun nach Osnabrück kommt. Mein großer Dank gilt allen Mitgliedern von Rat und Verwaltung, die zum Erfolg dieses Projektes beigetragen haben.“ Die Preisübergabe soll Ende September in Hannover stattfinden.

Bildunterschrift: Ein Foto, das vor Beginn des Projektes und vor der Corona-Pandemie entstanden ist: Sie alle eint das Ziel, Hemmschwellen abzubauen und Menschen mit Migrationshintergrund den Weg in die Kommunalpolitik zu ebnen: (von links) Helen Nintemann, Maren Wilmes und Vëllaznim Haziri vom Migrationsbeirat sowie die Ratsvorsitzende Rita Feldkamp, Sozialvorstand Katharina Pötter und Ralf Sabelhaus vom städtischen Fachdienst Integration. / Foto: Stadt Osnabrück, Simon Vonstein


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