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Gute Nachricht des Tages: Mehr als 11.000 Kindersoldaten von Caritas befreit

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250.000 Jungen und Mädchen werden weltweit zum Kämpfen in Kriegen gezwungen. Sie sind seelisch und Körperlich fürs Leben gezeichnet. Foto: Sebastian Sunderhaus/Caritas international

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

In vielen Konflikten werden Kindersoldaten eingesetzt. Caritas International konnte allein in der Demokratischen Republik Kongo mehr als 11.000 Kinder aus Milizen und Armeen befreien. 

Geschätzt 250.000 Jungen und Mädchen sind weltweit als Kindersoldaten an bewaffneten Auseinandersetzungen beteiligt. Darauf machte Caritas international anlässlich des internationalen Aktionstages gegen den Einsatz von Kindersoldaten am 12. Februar aufmerksam. Das Hilfswerk der deutschen Caritas fordert, den Schutz der Kinder vor Entführungen und Zwangsrekrutierungen zu verbessern. Caritas setzt sich zudem für die Befreiung der Kinder aus Milizen und Armeen ein. Allein in der Demokratischen Republik Kongo gelang das in den vergangenen Jahren in 11.190 Fällen.

Kinder werden in den Krieg gezwungen

130 bewaffnete Gruppen kämpfen im Osten des Kongo um Bodenschätze und terrorisieren die Zivilbevölkerung. Schwerste Menschenrechtsverletzungen sind in der Region an der Tagesordnung. Viele der Milizen und Armeen zwingen auch Kinder in den Krieg. Die Jungen und Mädchen werden oft bereits im Alter von acht oder neun Jahren verschleppt. “Kinder sind für die Milizen leicht zu manipulierende Arbeitskräfte”, erläutert Jules Iradukunda Kamonyo, der selbst als Kind zwangsrekrutiert wurde und nun eines der Caritas-Zentren im Ost-Kongo leitet. “Sie werden bevorzugt für besonders grausame Tätigkeiten eingesetzt, zum Beispiel das Töten von Deserteuren oder Gefangenen.”

Caritas befreit Kinder

Um die Kinder freizubekommen, arbeitet die Caritas eng mit anderen Hilfswerken und staatlichen Stellen zusammen. Teilweise werden Radioprogramme produziert, die über Kinderrechte informieren; teilweise werden direkte Gespräche mit den bewaffneten Gruppen geführt, um die Jungen und Mädchen frei zu verhandeln. Nach Abgabe ihrer Waffen erhalten die Kinder und Jugendlichen in fünf Caritas-Kindersoldatenzentren Hilfe auf vielen Ebenen. Das reicht von Trauma-Therapien über Alphabetisierung und Berufsausbildung bis hin zu Versöhnungsgesprächen mit Familien und Dorfgemeinschaften. Anschließend wird versucht, die Jungen und Mädchen wieder in ihre Familien und Dörfer zu integrieren.

Caritas international bittet um Spenden:

Caritas international, Freiburg https://www.caritas-international.de/spenden

Stichwort: “CY00007 Kinderhilfe weltweit”

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