Gute Nachricht des Tages: Lidl verzichtet auf festes Mikroplastik

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

Einzelne Partikel sind kleiner als fünf Millimeter, befinden sich im Wasser, an Land, in der Luft und haben gravierende ökologische Auswirkungen: Der Einsatz von festem Mikroplastik steht regelmäßig in der Diskussion. Seit Jahren beschäftigt sich Lidl intensiv mit der Reduzierung von Mikroplastikemissionen aus unterschiedlichen Quellen. 

Dabei wird das Ziel verfolgt, bis 2020 in allen Lidl-Eigenmarkenprodukten im Kosmetik- und Körperpflegesortiment auf festes Mikroplastik zu verzichten. Mit einem jetzt veröffentlichten Positionspapier macht Lidl die dafür notwendigen Maßnahmen transparent. Gleichzeitig fordert das Unternehmen eine dringend benötigte einheitliche Definition, was genau unter die Bezeichnung Mikroplastik fällt.

Erste umweltfreundlichere Alternativen bereits im Einsatz

Festes Mikroplastik ist schon heute größtenteils durch umweltfreundlichere Alternativen in Lidl-Eigenmarkenprodukten ersetzt worden. In Duschpeelings werden beispielsweise statt Polyethylen und Polypropylen Bimssteinpartikel verwendet oder in Waschpeelings Bambuspartikel.

Nun geht Lidl noch einen Schritt weiter: In enger Zusammenarbeit mit Lieferanten arbeitet das Unternehmen derzeit an einem Ersatz für die so genannten weiteren synthetischen Polymere, die beispielsweise als texturgebende Stoffe in flüssigem Make-up enthalten sind. In die Analyse möglicher alternativer Stoffe fließen vor allem Faktoren wie deren Sicherheit, Umweltverträglichkeit, Wirksamkeit und technologische Anwendbarkeit ein.

Internationale Plastikstrategie REset Plastic

Lidl ist Teil von REset Plastic, der Plastikstrategie der Schwarz Gruppe. Der ganzheitliche Ansatz reicht von der Vermeidung, über Design, Recycling und Beseitigung bis hin zu Innovation und Aufklärung. Dadurch wird der Einsatz von Plastik reduziert und Kreisläufe geschlossen.


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