Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus aller Welt.

In Fußballstadien ist Pyrotechnik seit Jahren ein erhebliches Problem. Obwohl verboten schmuggeln Ultras und Hooligans immer wieder Feuerwerk hinein. Sie stören nicht nur den Spielbetrieb durch ihre starke Rauchentwicklung massiv, sondern sind in erster Linie gefährlich. Wie der NDR berichtet, hat ein Däne nun vielleicht die Lösung gefunden: Er entwickelte kalte Pyro, die bei geringer Temperatur brennt und kaum Raucht verursacht.

Die Vereine haben die Rauchbomben Bengalos verboten und Kontrollen eingeführt. Trotzdem schaffen es immer wieder Menschen die illegalen Brandkörper hineinzuschmuggeln. Für die Vereine bedeutet das jedes Mal eine hohe Strafzahlung, die sie an den Deutschen Fußballbund (DFB) leisten müssen. Für die Fans hingegen scheint von den brennenden und leuchtenden Fackeln eine starke Faszination auszugehen.

Kein Verbot, sondern Veränderung?

Die neue Pyrotechnik hat nach langer Arbeit das CE-Siegel bekommen und dürfte nun europaweit in jedem Supermarkt verkauft werden. Ihr Vorteil ist, dass sie nur bei 230 Grad statt bei 2.000 Grad abbrennen und dabei kaum Rauch entwickeln. Man kann sie gefahrlos am Griff anfassen und sie im Fall der Fälle einfach mit Wasser löschen – das geht mit Bengalos nicht. Tommy Cordsen, der Erfinder der Pyros, sieht einen weiteren Vorteil: Die Fackeln haben unterschiedliche Farben und man kann zum Beispiel ein Logo oder eine Fahne bilden, sagt er im Interview mit dem NDR.

Erster Test im Dezember

Getestet werden soll die neue Fackeln erstmals im Dezember bei dänischen Fußballspielen. Sie soll als ein Kompromiss für die Ultras/Hooligans und den Vereinen gesehen werden, denn die neue Pyrotechnik ist zwar sicherer, aber auch nicht komplett ungefährlich. Auch in Deutschland haben Vereine bereits Interesse an der neuen Technik gezeigt. Ob und wann sie aber zu uns kommt, ist noch völlig offen.

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Quelle: NDR