Gute Nachricht des Tages: Gemeinsam Forschung vorantreiben

Zur Entwicklung eines neuen Forschungsvorhaben im Bereich der Diversity Forschung kamen Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichen europäischen Ländern zusammen. Zum Auftakt des Workshops wurden die ukrainischen Vertreter persönlich auf dem Caprivi Campus begrüßt. Sogar die Oberbürgermeisterin Katharina Pötter sendete Willkommensgrüße als Videobotschaft. (v. l. n. r. Vizepräsident Prof. Dr. Bernd Lehmann, Studiendekanin Prof. Dr. Ursula Hübner, Henrik Schreiber, Prof. Dr. Petia Genkova, Jonathan Herbst, Dr. Daniel Schäfer, Lena Marie Küting vom Gleichstellungsbüro, Prof. Andjii Smitiukh und Prof. Dr. Ludmila Smokova) /Foto: Hochschule Osnabrück

Es passieren jeden Tag viele schlimme Dinge – aber auch viele gute. Leider schaffen es die schönen Nachrichten viel zu selten in die Presse. Das wird sich jetzt ändern, denn die HASEPOST berichtet nach Möglichkeit jeden Tag über mindestens eine „Gute Nachricht“ aus der Region und aller Welt.

An der Hochschule Osnabrück kamen Vertreterinnen und Vertreter aus unterschiedlichen europäischen Ländern zusammen, um das Thema Diversity zukünftig noch interdisziplinärer zu erforschen.

Gleichstellung, Diversität, Inklusion und Diskriminierung – Themen, die nicht nur eine wichtige Rolle in Deutschland spielen, sondern auch relevant für Europa und die Welt sind. Vertreterinnen und Vertreter aus der Ukraine, Ungarn, Litauen, Spanien und Deutschland kamen daher zur Entwicklung eines neuen Forschungsvorhaben zusammen. Das Projektteam rund um Professorin Dr. Petia Genkova, Professorin für Wirtschaftspsychologie, möchte mit dem bevorstehenden Forschungsprojekt die Diversity
Forschung in Europa vorantreiben und zur Reduzierung von Diskriminierung am Arbeitsplatz beitragen.

Engagement treibt die Forschung an

Hochschule und Forschung, das geht? An der Hochschule Osnabrück findet in einem sehr
breiten Themenspektrum interdisziplinäre Forschung statt. Aktuell wird in rund 100 laufenden Projekten an der Hochschule geforscht, davon sind 15 durch die EU gefördert. „Eine wachsende Anzahl von Forschungsprojekten dokumentiert unsere Forschungsstärke, die dem Engagement zahlreicher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an unserer Hochschule zu verdanken ist“, betont Professorin Dr. Ursula Hübner, Studiendekanin für Nachwuchsförderung und ergänzt: „Ein gutes Beispiel für solch ein Engagement und
interdisziplinäre Forschung ist das Forschungsvorgehen von Professorin Genkova und ihrem
Team.“

Einen Beitrag zur konfliktfreien interkulturellen Kommunikation leisten

Mittels eines Workshops wurden auf der Grundlage der unterschiedlichen Schwerpunkte der
Teilnehmenden eine gemeinsame Forschungsskizze im Rahmen des laufenden Projektes
DiversChance-East entwickelt. „Die gemeinsame Idee ist, sich dafür einzusetzen, die
Diskriminierung am Arbeitsplatz aufgrund von bestimmten Merkmalen, wie Alter, Geschlecht oder kulturelle Herkunft zu reduzieren“, erklärt die Projektleiterin Genkova. Die nächsten Monate wird sich das Netzwerk dem aktiven Forschungs- und Ideenaustausch widmen, um im Anschluss zusammen einen europäischen Forschungsantrag zu stellen. „Ich hoffe, durch unser Projekt können wir einen Beitrag zur konfliktfreien interkulturellen Kommunikation leisten und für mehr Fairness und Verständnis sorgen“, ergänzt Genkova begeistert.

Die Professorin für Wirtschaftspsychologie ist aktuell in vier laufenden Forschungsprojekten
involviert und sie betont, dass die Forschung Teil ihrer Identität ist: „Das klingt plakativ aber Forschung ist nicht etwas, das man nebenbei macht, sondern mit dem man sich identifiziert“. Weitere Informationen über Laufende Forschungsprojekte an der Hochschule Osnabrück sind in der Forschungsdatenbank zu finden.


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