Die Naturschutzstiftung des Landkreises Osnabrück hat den Naturschutzpreis 2024 verliehen. Bei einer feierlichen Veranstaltung im Museum am Schölerberg wurden Bürgerinnen und Bürger für ihr Engagement im Klima- und Naturschutz ausgezeichnet. Die Stadt Osnabrück beteiligte sich ebenfalls an der Preisvergabe.
Kebschull und Pötter heben Bedeutung naturnaher Vorgärten hervor
Landrätin Anna Kebschull eröffnete die Veranstaltung mit einem Grußwort und dankte den Preisträgern für ihren Einsatz. Sie betonte, dass jeder Beitrag einen Unterschied mache und zur Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft beitrage. Osnabrücks Oberbürgermeisterin Katharina Pötter hob die Bedeutung naturnaher Vorgärten hervor, die gerade im städtischen Raum wichtige Rückzugsorte für Tiere bieten.
Die Kuratoriumsvorsitzende der Naturschutzstiftung, Gabi Mörixmann, hielt die Laudatio und würdigte den Einsatz der Preisträger für mehr Artenvielfalt. Sie unterstrich, dass Naturschutz eine Bereicherung sei und nicht mit Verzicht gleichzusetzen sei. Besonders hob sie hervor, dass auch kleine Maßnahmen einen großen Beitrag leisten können.
Das sind die Preisträger
Den ersten Platz belegte die Familie Ferderer aus Belm, die für ihren naturnahen Vorgarten mit einem Preisgeld von 2.000 Euro ausgezeichnet wurde. Ihr Vorgarten zeichnet sich durch eine vielfältige Bepflanzung mit heimischen Pflanzen, ein kleines Wasserbecken für Insekten und Vögel sowie Nisthilfen für Hornissen aus.
Den zweiten Platz teilten sich Maria Holthaus aus Hunteburg und Ulrike Sticker aus Rieste. Beide erhielten jeweils 1.000 Euro für ihre vorbildlich angelegten Vorgärten, die durch eine Mischung aus Wildblumenwiesen, heimischen Sträuchern und unversiegelten Flächen Lebensräume für zahlreiche Tierarten bieten.
Die prämierten Vorgärten zeigen, dass Naturschutz direkt vor der Haustür beginnt und einen wichtigen Beitrag zur Artenvielfalt leistet. Sie dienen als Vorbild für andere Bürgerinnen und Bürger und sollen zur Nachahmung anregen.