# Grünen-Politikerin Bayram lehnt Schuldenpaket entschieden ab Datum: 17.03.2025 13:33 Kategorie: Deutschland & die Welt URL: https://www.hasepost.de/gruenen-politikerin-bayram-lehnt-schuldenpaket-entschieden-ab-577671/ --- Die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Canan Bayram, hat angekündigt, gegen das kürzlich vereinbarte Schuldenpaket von Union, SPD und Grünen zu stimmen. Bayram kritisiert, dass das Paket zukünftige Parlamente zu sehr einschränken würde und sieht keinen klaren Handlungsrahmen für den Klimaschutz. ## Kritik am Schuldenpaket Canan Bayram, Bundestagsabgeordnete der Grünen, plant, dem Schuldenpaket, das von Union, SPD und Grünen ausgehandelt wurde, ihre Zustimmung zu verweigern. „Wir schränken künftige Parlamente mit dem Schuldenpaket in ihren Möglichkeiten zu stark ein“, erklärte sie im Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die Festlegung auf das Ziel, Deutschland bis 2045 klimaneutral zu machen, empfindet Bayram als Greenwashing, da es lediglich als Verschuldungszweckbestimmung formuliert sei und keinen konkreten Handlungsrahmen für politische Entscheidungen biete. ### Fehlender Fortschritt beim Klimaschutz Bayram äußerte ihre Befürchtung, dass in den kommenden vier Jahren beim Klimaschutz keine wesentlichen Fortschritte erzielt würden. „Gemeinsam mit der Linken hätten wir im neuen Bundestag mehr erreichen können“, so ihre Aussage. Sie sieht die momentane Strategie kritisch und wünscht sich stärkere Maßnahmen zur Durchsetzung effektiver Klimaschutzpolitik. ### Sorge um Rückzahlung der Sonderschulden Darüber hinaus macht sich Bayram Sorgen über die Rückzahlung der Sonderschulden aus dem Haushalt. Sie befürchtet, dass diese auch zu Lasten von Bürgergeldempfängern und Menschen mit Migrationshintergrund gehen könnte. „Ich kann und will das nicht unterstützen“, sagte Bayram deutlich. Zudem kritisiert sie das Verfahren zur Verabschiedung des Beschlusses scharf und bezeichnet es als „unwürdig“, da es den Vorwurf der Trickserei aufkommen lasse. ✨ durch KI bearbeitet, 17. März 2025 13:33. --- Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück