# Grünen-Politiker kritisiert CDU-Vorstoß zu Nord Stream 2
Datum: 17.03.2025 16:48
Kategorie: Deutschland & die Welt
URL: https://www.hasepost.de/gruenen-politiker-kritisiert-cdu-vorstoss-zu-nord-stream-2-577776/

---

**Grünen-Politiker Michael Kellner kritisiert die Forderung von Thomas Bareiß nach Wiederinbetriebnahme der Pipeline Nord Stream 2 scharf. Kellner mahnt, Deutschland solle sich von russischer Energie unabhängig machen. Bareiß hatte zuvor angedeutet, bei einem Frieden zwischen Russland und der Ukraine könnten sich die Beziehungen normalisieren und der Gasfluss wieder aufgenommen werden.**

## Scharfe Kritik an CDU-Abgeordnetem

Michael Kellner, der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, hat den Vorstoß von Thomas Bareiß (CDU), die Pipeline Nord Stream 2 erneut in Betrieb zu nehmen, deutlich kritisiert. „Herr Bareiß ist Abgeordneter im Deutschen Bundestag und nicht in der russischen Duma oder im amerikanischen Kongress“, äußerte sich Kellner gegenüber dem Nachrichtenportal T-Online. „Das scheint er zu vergessen.“

### Unabhängigkeit von russischer Energie

In seinen weiteren Ausführungen betonte Kellner die Bedeutung der Energiesouveränität: „Es liegt im deutschen Interesse, sich von Energielieferungen aus Russland unabhängig zu machen und wichtige Energieinfrastruktur in den eigenen Händen zu halten.“ Diese einseitige Abhängigkeit von russischen Energieressourcen müsse dringend beendet werden, um die nationale Sicherheit und Energieversorgung zu gewährleisten.

### Bareißs umstrittener Vorstoß

Thomas Bareiß, CDU-Bundestagsabgeordneter, hatte zuvor auf der Plattform „Linked In“ geschrieben, dass bei einem Zustand des Friedens zwischen Russland und der Ukraine die Normalisierung der Beziehungen möglich sei. In einem solchen Fall könne „natürlich“ auch wieder Gas durch die Pipeline fließen. Er argumentierte, dass russisches Gas in Europa sicherlich schnell Abnehmer finden würde. 

 Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, 17. März 2025 16:48.

---
Quelle: Hasepost.de - Die Zeitung für Osnabrück