Grünen-Chefin Franziska Brantner fordert von der künftigen Bundesregierung ein gezieltes Anwerbeprogramm für unzufriedene US-Wissenschaftler und Unternehmer. Vor dem Hintergrund der politischen Lage in den USA sieht sie für Europa die Möglichkeit, als innovatives und kulturelles Zentrum zu glänzen.
Anwerbeprogramm für US-Talente
Franziska Brantner, Grünen-Chefin, hat von der kommenden Bundesregierung die Initiierung eines Anwerbeprogramms speziell für Wissenschafter und Unternehmer aus den USA verlangt. In einem Interview mit den Zeitungen der Mediengruppe Bayern erklärte sie: „Viele Forscherinnen und Unternehmer tun sich schwer mit US-Präsident Trump. Wir sollten ihnen anbieten, in Deutschland, in Europa zu arbeiten, wo kein Gesundheitsminister erklärt, man könne Masern mit Lebertran allein bekämpfen.“ Ihrer Meinung nach hat Europa die Gelegenheit, sich als innovativer und kultureller Magnet zu etablieren.
Innovation als Schlüssel
Brantner betont die fundamentale Stärke demokratischer Gesellschaften, die darin liege, dass frei gedacht und geforscht werden könne und Fakten einen Wert hätten. „Die Stärke demokratischer Gesellschaften ist, dass frei gedacht und geforscht werden kann, Fakten einen Wert haben und Neues ausprobiert wird“, so Brantner. Sie fordert, dass Innovationen gefördert und die Standortbedingungen entsprechend verbessert werden, um den Weg für neue Entwicklungen freizumachen.
Verteidigungspolitik mit europäischem Fokus
Im Bereich der Verteidigung spricht sich Brantner für eine Abkehr von der ausschließlichen Abhängigkeit von US-Waffensystemen aus. Sie betont, dass Verteidigung europäisch gedacht werden müsse: „Ich hoffe, dass wir nicht nur amerikanisch ‚von der Stange‘ kaufen, auch wenn wir in manchen Bereichen keine Alternative haben.“ Ziel sei es, Verteidigung besser und schneller zu beschaffen und gemeinsam in neue Technologien zu investieren. Dabei verweist sie auf das Erfolgsmodell Airbus als Beispiel für die Schaffung neuer europäischer Konsortien.
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