Die Gasimporte aus Russland in die EU sind im vergangenen Jahr wieder angestiegen, was die Diskussion über Abhängigkeiten und geopolitische Spannungen neu entfacht hat. Franziska Brantner, die Vorsitzende der Grünen, äußerte ihre Besorgnis über diese Entwicklung und warnte vor einer Rückkehr zu alten Abhängigkeiten von Russland.
Warnung vor alter Abhängigkeit
Franziska Brantner zeigte sich beunruhigt über die steigenden Gaslieferungen Russlands an die Europäische Union. „Dass im vergangenen Jahr wieder mehr Gas aus Russland in die EU importiert wurde, ist alarmierend und steht im Gegensatz zu den geopolitischen Realitäten“, erklärte Brantner im Gespräch mit dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben). Sie betonte die Dringlichkeit, nicht erneut in eine Abhängigkeit von Russland zu geraten und damit den Kriegskassen von Präsident Putin Vorschub zu leisten.
Kritik an politischen Akteuren
Franziska Brantner kritisierte außerdem deutsche politische Akteure und warnte vor einer Wiederbelebung alter Verbindungen zu Moskau. „Leider sehe man auch in Deutschland, wie alte Moskau-Connections wiederbelebt werden und Teile der Union und SPD den russischen Gashahn wieder aufdrehen wollen“, äußerte sie besorgt. Brantner rief dazu auf, keine Rolle rückwärts zu machen, um die außenpolitische Glaubwürdigkeit Deutschlands nicht zu gefährden.
Appell an Merz und Klingbeil
Die Grünen-Chefin richtete ihren Appell direkt an prominente Politiker: „Wenn Friedrich Merz und Lars Klingbeil noch etwas an ihrer außenpolitischen Glaubwürdigkeit gelegen ist, kann ich nur daran appellieren, keine Rolle rückwärts zu machen.“ Diese Aufforderung unterstreicht die Notwendigkeit, klare Positionen in der Außenpolitik beizubehalten und sich nicht von kurzfristigen wirtschaftlichen Interessen leiten zu lassen.
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