Die Grünen fordern eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Politik im kommenden Bundestag. In einer Enquete-Kommission soll insbesondere die langfristige Wirkung auf Kinder und Jugendliche beleuchtet werden. Damit reagiert die Partei auf das Bedürfnis der Bevölkerung nach einer kritischen Rückschau auf die Maßnahmen während der Pandemie.
Grünen-Initiative für eine Enquete-Kommission
Franziska Brantner, Grünen-Chefin, setzt sich für die Einrichtung einer Enquete-Kommission im nächsten Bundestag ein, um die Corona-Politik umfassend zu evaluieren. „Wir müssen die Corona-Politik insgesamt aufarbeiten. Eine Enquete-Kommission des nächsten Bundestages unter Beteiligung der Länder wäre aus meiner Sicht der richtige Weg“, betonte Brantner gegenüber den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. Besondere Aufmerksamkeit soll den Langzeitwirkungen auf die jungen Generationen zukommen, die erst in den kommenden Jahren sichtbar werden könnten.
Vertrauen und Glaubwürdigkeit
Während der Corona-Krise hätten viele Menschen der Politik großes Vertrauen entgegengebracht, erläuterte Brantner weiter. Jetzt sei es an der Zeit, dieses Vertrauen durch eine kritische Rückschau zu bestätigen. „Es ist eine Frage der Glaubwürdigkeit und Lernfähigkeit, das jetzt einzulösen“, stellte sie klar. Die Analyse der Investitionen in Forschung, beispielhaft bei Impfstoffen, könne zudem Aufschluss darüber geben, welche Innovationen künftig gefördert werden sollten.
Forderung nach kritischer Rückschau
Die Forderung nach einer Aufarbeitung stößt vor dem Hintergrund des Wunsches vieler Menschen nach einer ehrlichen Analyse der vergangenen Maßnahmen auf. Eine solche Untersuchung soll nicht nur dazu dienen, die getroffenen Entscheidungen nachzuvollziehen, sondern auch Lehren für zukünftige Krisen zu ziehen.
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