Deutschlands Großunternehmen haben ihre Investitionen in den Klimaschutz im Jahr 2024 deutlich zurückgefahren. Das geht aus dem „Klimabarometer“ der Staatsbank KfW hervor, über das die „Welt am Sonntag“ berichtet. Während kleinere Firmen ihre Ausgaben leicht steigerten, sanken die Klimainvestitionen großer Konzerne spürbar.
Rückgang bei den Ausgaben für Klimaschutz
Die Klima-Investitionen der deutschen Wirtschaft sind insgesamt von 85 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf 80 Milliarden Euro im vergangenen Jahr gesunken. Dieser Rückgang geht fast ausschließlich auf Großunternehmen zurück, die ihre Klima-Investitionen von 50 Milliarden Euro im Jahr 2023 auf 42 Milliarden Euro 2024 zurückschraubten. Große Mittelständler und Kleinstunternehmen erhöhten ihren Einsatz dagegen leicht.
Großunternehmen setzen andere Prioritäten
Großunternehmen berichteten zunehmend, „dass andere Themen Vorrang für sie haben vor dem Klimaschutz“, sagte Dirk Schumacher, Chefvolkswirt der KfW, laut „Welt am Sonntag“. Grundlage des „Klimabarometers“ ist eine Befragung von 13.272 Unternehmen durch den Marktforscher GfK zwischen Februar und Juni 2025. Darin gibt nur noch ein Drittel der Großunternehmen an, dass die Kunden von ihnen Klimaschutz verlangen würden. In den drei Vorjahren lag dieser Wert laut „Welt am Sonntag“ bei über 45 Prozent.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
