Großbrand eines Anwesens in Bissendorf

In der Nacht zu Sonntag, den 25.07.2021, kam es in Bissendorf bei Osnabrück zu einem großen Feuer. Rund 80 Feuerwehrleute kämpften bis zum Morgen gegen die Flammen.

Um 3:00 Uhr wurde die Freiwillige Feuerwehr Bissendorf und die Polizei zu dem Feuer in einem Mehrfamilienhaus gerufen. Nach Angaben der Polizei, hatten Anwohner ein merkwürdiges Geräusch bemerkt und dann Flammen im Bereich eines Balkons festgestellt. Sie informierten die Anwohner und Nachbarn, die sich so in Sicherheit bringen konnten.

Dachstuhl des Anwesens in Vollbrand

Als die Einsatzkräfte eintrafen, stand der Dachstuhl bereits im Vollbrand. Der Feuerschein war weit sichtbar. Vor Ort herrschte starker Funkenflug und es kam mehrmals zu Durchzündungen.

Die Feuerwehrleute begannen umgehend mit den Löscharbeiten und nutzten dafür zunächst Wasser aus Tanklöschfahrzeugen und nahen Hydranten. Parallel bauten sie eine weitere umfangreiche Wasserversorgung auf. Gleich drei Leitungen legten sie von einem mehrere hundert Meter entfernten Regenrückhaltebecken zur Einsatzstelle.

Acht Strahlrohre eingesetzt

Mehrere Trupps, teilweise mit schwerem Atemschutz, bekämpften die Flammen. Der Brand hatte sich im Dachbereich über die verschiedenen Gebäudeteile des Gehöft weit ausgebreitet. Mit sieben Strahlrohren und einem Wenderohr aus einer Drehleiter löschten sie das Feuer.

Aus der Gemeinde Bissendorf waren die vier Ortsfeuerwehren Bissendorf, Ellerbeck, Jeggen und Schledehausen im Einsatz. Sie wurden zusätzlich von zwei Löschfahrzeugen aus Belm und Osnabrück-Voxtrup unterstützt. Circa 80 Feuerwehrleute waren in Summe angerückt. Auch das DRK Bissendorf war vor Ort, um Anwohner zu betreuen und Einsatzkräfte zu verpflegen.

Auch zwei Löschfahrzeuge aus Osnabrück und Belm im Einsatz

Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Warum das Feuer ausbrach ist noch unklar. Die Polizei beschlagnahmte den Brandort und hat die Ermittlungen zur Ursache aufgenommen. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von rund 800.000 Euro.

Insgesamt waren über 100 Einsatzkräfte mehrere Stunden im Einsatz.


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