Fahndungserfolg gegen die internationale Rauschgiftkriminalität an der deutsch-niederländischen Grenze: Beamte des Grenzüberschreitenden Polizeiteams Bad Bentheim haben Freitagabend (13. Juni) einen mutmaßlichen Drogenkurier an der Autobahn 30 festgenommen. Der Mann hatte rund 1,2 Kilo Kokain in seinem Auto versteckt. Jetzt sitzt der 22-Jährige in Untersuchungshaft.
Niederländer bei Einreise gestoppt
Der 22-jährige Niederländer war in einem PKW über die A30 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist, als er im Zuge der vorübergehend wiedereingeführten Binnengrenzkontrollen gegen 19:30 Uhr von Beamten des deutsch-niederländischen Polizeiteams an der Anschlussstelle Schüttorf-Nord angehalten und kontrolliert wurde.
Rauschgift-Schmuggel geplatzt: Kokain-Fund bei Autodurchsuchung
Auf Nachfrage der Beamten nach verbotenen Gegenständen oder Betäubungsmitteln,
händigte er zunächst ein Klemmtütchen mit zwei Joints aus. Bei der anschließenden Durchsuchung des Autos entdeckten die Beamten dann unter dem Beifahrersitz in einer Tüte rund 1,2 Kilogramm Kokain. Damit endete der Drogentransport des 22-Jährigen. Er wurde festgenommen und zusammen mit dem beschlagnahmten Rauschgift für weitere Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben.
Untersuchungshaft angeordnet
Durch den Fahndungserfolg des Grenzüberschreitenden Polizeiteams Bad Bentheim
wurde verhindert, dass Rauschgift mit einem Straßenverkaufspreis von rund 87.000
Euro in den illegalen Drogenhandel gelangen konnte. Der mutmaßliche Drogenschmuggler wurden Samstagvormittag (14. Juni) auf Antrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück einem Haftrichter beim Amtsgericht Papenburg vorgeführt. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl gegen den jungen Mann. Er wurde der nächsten Justizvollzugsanstalt zugeführt. Die abschließenden Ermittlungen in diesem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen am Dienstsitz in Nordhorn geführt.