Grenzüberschreitende Zusammenarbeit – Schlag gegen mutmaßliche Drogenhändler

Deutsche und Niederländische Polizisten haben gemeinsam eine große Cannabis-Plantage ausgehoben. Neben Drogen wurden auch Waffen und Munition sichergestellt.

Zoll- und Polizeibeamte der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) aus Osnabrück haben gestern (16.09.2020) im Auftrag der Staatsanwaltschaft Osnabrück und in enger Zusammenarbeit mit der niederländischen Polizei eine professionell betriebene Indooranlage zur Aufzucht von rund 4.000 Cannabispflanzen in der Nähe von Nordhorn ausgehoben. Es handelt sich um einen der größten Funde in Niedersachsen. Bei dem großangelegten Einsatz konnten in der Grafschaft Bentheim fünf mutmaßliche Drogenhändler unter Beteiligung einer Spezialeinheit der Polizei festgenommen werden. Noch dazu stellten die Ermittler bei mehreren Wohnungsdurchsuchungen im Grenzgebiet (u.a. im niederländischen Coevorden und Lutten sowie in niedersächsischen Wielen) rd. 13 kg Marihuana, eine scharfe Handgranate, echte Munition, einen Schießkugelschreiber sowie weiteres Beweismaterial sicher. Der Gesamtmarktwert der sichergestellten Pflanzen bzw. Drogen beläuft sich auf mehr als 900.000 Euro.

Ermittlungen seit dem Frühjahr

Bei der Spurensicherung war die Tatortgruppe des BKA vor Ort und unterstützte die Arbeit der Ermittler. Das Ermittlungsverfahren wird bereits seit dem Frühjahr von Osnabrück aus geführt. Die vorläufig festgenommenen Männer werden heute dem Haftrichter vorgeführt. Sie müssen mit empfindlichen Haftstrafen rechnen. Die Ermittlungen in den Niederlanden und im Bundesgebiet dauern an.


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Polizei Pressestelle
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