Ein Toter vor dem Altar der Marienkirche – entliehen von der Körperwelten-Ausstellung in der OsnabrückHalle. Bereits im Vorfeld hatte der Sonntagsgottesdienst am 8. Juli für Schlagzeilen in der Lokalzeitung gesorgt, doch tatsächlich blieb der Skandal aus.

Zettel lagen auf den Kirchenbänken und boten den Gottesdienstbesuchern an alternativ den Gottesdienst in der nahen Katharinenkirche zu besuchen. Die von Pastor Dr. Frank Albrecht Ulhorn im Vorfeld befürchteten “ethisch-moralischen Bedenken” blieben bei seinen Gemeindemitgliedern offenbar aus – im Gegenteil: Die große Altstadtkirche war gut besucht.

Gunther von Hagens
Gunther von Hagens kam zusammen mit seiner Ehefrau (rechts neben ihm) nach Osnabrück

“Fürchtet Euch nicht”

Die Predigt an diesem Sonntag stand unter dem Motto „Siehe, der Mensch“ – über die Leiblichkeit des Menschen als Kunstwerk des Lebens. Mit den Worten “fürchtet Euch nicht”  wollte Ulhorn gleich zu Beginn des Gottesdienstes womöglich noch vorhandene Ängste der  Gottesdienstbesucher nehmen.

Unter den Besuchern der Marienkirche war an diesem Sonntag auch Plastinator Gunther von Hagens, seine Ehefrau Angelina Whalley und Sohn Rurik von Hagens, die extra aus Heidelberg zum Gottesdienst am Osnabrücker Marktplatz angereist waren.

Ein erstes Bild des Plastinats in St. Marien, das HASEPOST über Instagram und Facebook veröffentlicht hatte, sorgte für höchst unterschiedliche Reaktionen unserer Leser., weswegen wir uns für ein Voting entschieden haben.

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Ausstellung noch bis September in Osnabrück

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Öffnungszeiten
Vom 19. Mai bis 2. September 2018
Mo – Fr: 9–18 Uhr, Sa & So: 10–18 Uhr (letzter Einlass: 1 Stunde vor Schließung)

Wo?
Osnabrückhalle, Schlosswall 1-9, 49074 Osnabrück

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