Gesine Märtens wird aller Voraussicht nach neue Bundesschatzmeisterin bei den Grünen. Wie das „Handelsblatt“ berichtet, erhielt die vom Bundesvorstand unterstützte Kandidatin am späten Montagabend das Votum des Bundesfinanzrats; Teilnehmerkreisen zufolge stimmten 22 Mitglieder für Märtens, drei enthielten sich, acht stellten sich gegen sie. Die Neubesetzung war nötig geworden, nachdem die bisherige Schatzmeisterin Manuela Rottmann vor wenigen Wochen ihren vorzeitigen Rückzug bekannt gegeben hatte; die endgültige Wahl durch die Basis steht Ende November in Hannover an und dürfte eine Formsache sein.
Votum des Bundesfinanzrats
Wie das „Handelsblatt“ berichtet, bekam die vom Bundesvorstand unterstützte Kandidatin Gesine Märtens am späten Montagabend auch das Votum des Bundesfinanzrats. Teilnehmerkreisen zufolge stimmten 22 Mitglieder des Gremiums für Märtens, drei enthielten sich, acht stellten sich gegen sie. Märtens war zuvor von 2019 bis 2024 Staatssekretärin im Sächsischen Justizministerium.
Vorbehalte und Gespräche im Finanzrat
In den vergangenen Wochen hatte es im Hintergrund intensive Gespräche bei den Grünen wegen der Personalie gegeben. Im Finanzrat war zuerst Missmut gegenüber Märtens aufgekommen. Der Finanzrat besteht unter anderem aus den Schatzmeistern der Landesverbände. Vertreter des Gremiums hatten Märtens eine zu große Nähe zum Bundesvorstand und zu wenig Erfahrung mit Parteifinanzen vorgeworfen. Parteichefin Franziska Brantner hatte Märtens vorgeschlagen, alternative Kandidaten standen zuletzt nicht mehr zur Verfügung. Letztlich ließ sich der Finanzrat offensichtlich mehrheitlich umstimmen.
Nachfolge geregelt
Nötig geworden war die Neubesetzung der Position, nachdem die bisherige Schatzmeisterin Manuela Rottmann vor wenigen Wochen ihren vorzeitigen Rückzug bekannt gegeben hatte. Mit Märtens, die wie Rottmann und Brantner zum Realo-Flügel der Partei gehört, steht jetzt die Nachfolge. Sie muss nur noch von der Basis beim Grünen-Parteitag Ende November in Hannover gewählt werden, was eine Formsache sein dürfte.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
