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Gemüseernte 2024 in Deutschland um 6,1% gestiegen

Die Gemüseernte in Deutschland erreichte 2024 mit 4,2 Millionen Tonnen einen historischen Höchstwert und übertraf damit das Vorjahr um 6,1 Prozent. Diese Steigerung ist auf eine erweiterte Anbaufläche von 126.800 Hektar zurückzuführen, die sich um 3,2 Prozent vergrößerte und sich 2,9 Prozent über dem langjährigen Durchschnitt bewegt.

Anbau und Ernte im Freiland

Destatis teilte am Donnerstag mit, dass die Zahl der Gemüse erzeugenden Betriebe seit 2020 um 4,4 Prozent auf 5.830 gesunken ist. Diese Entwicklung spiegelt einen kontinuierlichen Rückgang von 19,0 Prozent seit 2012 wider. Der Anbau im Freiland, der die Mehrzahl der Betriebe umfasst, verzeichnete 2024 auf 125.550 Hektar einen Flächenzuwachs um 3,3 Prozent. Die größten Anbaugebiete lagen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bayern und Rheinland-Pfalz.

Wichtige Gemüsearten und ihre Erträge

Möhren beziehungsweise Karotten bleiben mit 850.600 Tonnen die dominierende Gemüseart in Deutschland, gefolgt von Speisezwiebeln mit 744.400 Tonnen und Weißkohl mit 427.100 Tonnen. Bemerkenswert ist, dass Speisezwiebeln einen Anstieg in der Erntemenge um 11,7 Prozent verzeichneten. Auf der Anbaufläche rangierten Karotten 2024 an dritter Stelle hinter Spargel und Speisezwiebeln.

Ökologischer Anbau und geschützter Anbau

Ökologisch wirtschaftende Betriebe produzierten auf 19.350 Hektar rund 529.800 Tonnen Gemüse, was einem Zuwachs der Anbaufläche um 5,0 Prozent entspricht. Besonders hohe Anteile ökologischer Erzeugung wurden bei Roter Bete und Speisekürbissen festgestellt. Der Anbau unter hohen begehbaren Schutzabdeckungen, trotz Flächensenkung um 2,6 Prozent, führte zur höchsten Erntemenge seit 2012. Bedeutende Zuwächse zeigten Tomaten und Paprika, was auf eine Intensivierung des Anbaus hinweist, so die Statistiker von Destatis.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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