Geldautomatensprengung in Bad Iburg: Zwei Anwohner erlitten Rauchgasvergiftung

Polizei (Symbolbild)

In der Nacht zu Freitag (27. Mai) erfolgte gegen 03:23 Uhr die Sprengung eines Geldautomaten in der Filiale der Deutschen Bank an der Großen Straße in Bad Iburg.

Zeugen meldeten zwei Sprengungen, die unmittelbar hintereinander erfolgten. Drei unbekannten Täter waren an der Tat beteiligt und flüchteten mit einem dunklen Audi in südliche Richtung. Eingesetzte Polizeikräfte konnten die Verfolgung des Fluchtautos, welches ohne Licht unterwegs war, auf der B51 im Bereich Glandorf in Richtung Münster aufnehmen. Aufgrund der enorm hohen Geschwindigkeit wurde der Wagen jedoch nach Auffahrt auf die B457, nach passieren der Landesgrenze zu NRW in Richtung Sassenberg aus den Augen verloren. Ob Diebesgut erlangt wurde ist derzeit noch Gegenstand der aufgenommenen Ermittlungen.

Zwei Anwohner mussten im Krankenhaus behandelt werden

Zwei Anwohner erlitten durch die Detonationen Rauchgasintoxikationen und wurden in Krankenhäuser gebracht. Diese konnten sie bereits wieder verlassen. Zudem wurde durch die Sprengungen der Innenraum mit dem Selbstbedienungsterminal stark beschädigt. Der Gesamtschaden am Gebäude beläuft sich nach ersten Schätzungen auf 350.000 Euro. Ein Statiker hat das Gebäude freigegeben, es ist nicht einsturzgefährdet. Die kriminaltechnischen Untersuchungen laufen derzeit. Um mögliche Gefahren auszuschließen wurde durch die Stadtwerke die Strom- und Gaszufuhr abgestellt.

Weitere Zeugenhinweise zu der Tat in Bad Iburg oder zu den flüchtigen Tätern nimmt die Polizei unter 110 oder 05401/879500 entgegen.

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Polizei Pressestelle
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