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Osnabrück 🎧Geflüchtete und nicht-geflüchtete Osnabrücker/-innen präsentieren gemeinsam gestalteten Dauerkalender

Geflüchtete und nicht-geflüchtete Osnabrücker/-innen präsentieren gemeinsam gestalteten Dauerkalender

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Kreativität kennt keine Grenzen: In Form eines Dauerkalenders mit dem Titel „Sehnsucht Heimat“ präsentiert die ehrenamtliche Kreativ-Gruppe des Osnabrücker Zentrums für Geflüchtete Exil e.V. ihre Arbeiten.

Die inklusive Gruppe aus geflüchteten und nicht-geflüchteten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist im Rahmen des Projekts „Mach‘s doch selbst“ auf vielfältige Weise kreativ geworden: Unter Anleitung von Reinhild Bendszus haben die Teilnehmer/-innen unter anderem mit Plakatfarbe gemalt und plastische Modelle gestaltet. So entstanden zwölf verschiedene Kunstwerke, die sich mit den Themen Familie, Heimat, Kultur und Religion beschäftigen und jedes für sich eine eigene Geschichte erzählen. „Viele Menschen mit Fluchtgeschichte wünschen sich mehr Teilhabe an der deutschen Gesellschaft und möchten sich auf positive Weise einbringen. So kam mir die Idee eines Kalender-Workshops“, berichtet Initiatorin Reinhild Bendszus.

Kalender kostenfrei erhältlich

Das Projekt lebe von verschiedensten Einflüssen unterschiedlicher Beteiligter. „Die Themen ‚Identität‘ und ‚Heimat‘ betreffen alle Menschen. Dadurch konnten Geflüchtete und Nicht-Geflüchtete gemeinsam kreativ werden“, erzählt Bendszus weiter. So ist der jüngste Künstler der Kreativ-Gruppe erst sieben Jahre alt. Er stellt im Monat März die innerliche Zerrissenheit zwischen seiner Herkunft Pakistan und seiner neuen Heimat Deutschland dar. Aber auch Jugendliche und Erwachsende haben ihre kreativen Ideen zum Thema „Sehnsucht Heimat“ beitragen können. Bildliche Darstellungen von Traditionen, Handlettering von Gefühlen oder Collagen zu persönlichen Erfahrungen zieren die einzelnen Monatsseiten. Einige Kunstwerke wurden dabei durch Zitate, Gedichte oder Beschreibungen ergänzt. Das Ergebnis, ein Dauerkalender im DinA3-Format, ist bei Exil kostenfrei erhältlich.

Verein auf Spenden angewiesen

Der Kreativ-Workshop konnte im Rahmen des Exil-Projekts „Mach’s doch selbst“ realisiert werden und wurde gefördert durch “Stiftungen helfen! Engagement für Geflüchtete in Niedersachsen, Aktion Mensch und Der Paritätische”. „Durch die gemeinsame Arbeit an einem Produkt konnte interkulturelle Begegnung stattfinden“, berichtet Lara Benteler, Ehrenamtskoordinatorin bei Exil. „Über die Kunst sind die Teilnehmenden miteinander ins Gespräch gekommen.“ Ziel sei es, dass der Kalender zu den Festtagen verschenkt werden könne. „Der Kalender kann kostenfrei bei Exil abgeholt werden. Als gemeinnütziger Verein sind wir auf Spenden angewiesen und freuen uns dementsprechend natürlich über Spenden für unsere Arbeit“, so Benteler. Interessierte können sich unter 0541 380699-16 oder per Mail melden.

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