Fünf Jahre E-Busse in Osnabrück: Stadtwerke sind zufrieden – und wollen E-Flotte 2025 erweitern

Am 30. März 2019 gingen die ersten der 62 E-Gelenkbusse in Osnabrück in den Linienbetrieb. Nach fünf Betriebsjahren ziehen die Stadtwerke eine durchweg positive Zwischenbilanz: Die E-Busse punkten insbesondere bei der technischen Verfügbarkeit und den Nachhaltigkeitskennzahlen.

Bei der Inbetriebnahme der ersten 13 E-Gelenkbusse auf der neuen MetroBus-Linie M1 wurde vielfach von einem „Meilenstein“ und einer „Zeitenwende“ für Osnabrück gesprochen. Fünf Jahre später legen die nunmehr 62 oftmals „sanfte Riesen“ genannten Busse pro Jahr rund 3,6 Millionen emissionsfreie E-Kilometer zurück. Für jeden E-Bus wurde zudem ein Dieselbus ausgemustert, die jährliche CO2-Einsparung beträgt rund 2.100 Tonnen. „Unsere E-Busse leisten somit einen wichtigen Beitrag für den Klimaschutz und eine bessere Luftqualität in Osnabrück“, betont daher Stadtwerke-Finanzvorstand Dirk Eichholz.

55-Grad-Temperaturspanne

Darüber hinaus stehen die E-Gelenkbusse in puncto technische Verfügbarkeit den Dieselbussen nichts nach – und meistern alle Osnabrücker Wetterherausforderungen. „Ob bei 39,5 Grad im Juli 2019, bei minus 15,9 Grad im Februar 2021 oder bei Windstärke 12 im Februar 2022 – das macht unseren E-Bussen so gut wie nichts aus“, erläutert SWO Mobil-Geschäftsführer André Kränzke. Technisch funktioniere der Betrieb nahezu reibungslos und störungsfrei. „Die damals geäußerten Befürchtungen und Sorgen konnten und können wir komplett ausräumen.“

E-Solobusse ab Sommer 2025

Die Stadtwerke denken daher bereits an die kommenden fünf Jahre. Voraussichtlich ab Sommer 2025 sollen weitere 19 E-Solobusse sukzessive ausgeliefert werden. Der E-Anteil der Busflotte steigt dann auf 94 Prozent. Von 86 Bussen sind dann nur noch fünf mit Diesel unterwegs. „Laut aktuellem E-Bus-Radar gehören wir bereits zu den Top-20-E-Bus-Städten in Deutschland und sind bundesweit ‚E-Vorreiter‘“, so Kränzke weiter. „Diese Erfolgsgeschichte in und für Osnabrück wollen und werden wir weiterschreiben.“


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