Ferienpass Osnabrück: Mobiler, moderner, benutzerfreundlicher

Der Ferienpass Osnabrück bietet Kindern und Jugendlichen schon seit Jahrzehnten ein breites Freizeitangebot in den Sommerferien. In diesem und im nächsten Jahr führt die Stadt Osnabrück einige Änderungen ein. Besonders der Anmeldevorgang und das Zahlsystem sind von der Veränderung betroffen.

Wie Nils Bollhorn, Leiter des Fachdienstes Jugend im städtischen Fachbereich für Kinder, Jugendliche und Familien, gleich zu Beginn der Pressekonferenz hervorhebt, bleibt der Ferienpass an sich gleich. Andrea Schiltmeyer, Teamleiterin Jugendbildung, teilt mit, dass die Veranstalter noch dabei sind, ihr Programm einzustellen. Im Anschluss folgt ein Korrekturprozess. Nähere Informationen zum diesjährigen Programm gibt es aktuell also noch nicht.

Die Veränderungen in diesem Jahr sind nicht ganz freiwillig: Der bisherige Dienstleister hat seinen Service zum Ende letzten Jahres beendet, so Bollhorn. Zugleich bietet dies aber die Gelegenheit, den Ferienpass benutzerfreundlicher zu gestalten.

Umstellung auf ePayment

Zu den wichtigsten Änderungen zählt die Umstellung des Zahlsystems auf ePayment. Bisher zahlten Eltern bar sowie mit Einzelrechnungen an einzelne Veranstalter. Ab diesem Jahr wird ePayment als Zahlmethode eingeführt. Eltern können gebuchte Veranstaltungen nun über Sofortüberweisung, Kreditkarte oder PayPal bezahlen. Beim neuen Zahlsystem hat man nicht mehr Einzelrechnungen, sondern eine Art Warenkorb, erklärt Bollhorn.

Eltern, die weniger mit den digitalen Zahlmöglichkeiten vertraut sind, müssen sich jedoch keine Sorgen machen. Auch wenn ePayment nun „das zentrale Bezahlelement“ ist, gibt es weiterhin die Möglichkeit, bar zu zahlen. Für Fragen steht auch das Ferienpassbüro offen. Dieses liegt im Haus der Jugend, Große Gildewart 6-9, und wird ab dem 27. Mai zur zentralen Anlaufstelle.

Weitere Änderungen in diesem Jahr

Karina Kosbab, Key Userin der Ferienpasssoftware, teilt mit, dass auch die Benutzeroberfläche benutzerfreundlicher wird. Auch vor Anmeldung kann man ab diesem Jahr Details über Veranstaltungen lesen. Bei der neuen Benutzeroberfläche orientiert man sich „am aktuellen Status quo“, so Kosbab. Das finale Layout steht aktuell noch nicht fest.

Auch die Anmeldung läuft ab diesem Jahr anders ab: Bisher konnten die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen online, schriftlich oder telefonisch eine Wunschliste mit ihren favorisierten Veranstaltungen einreichen. Ab diesem Jahr lassen sich die Veranstaltungen nur noch online buchen. Ein wichtiger Termin ist der 27. Mai. An dem Montag wird das Programm ab 9 Uhr freigeschaltet und beginnt der Verkauf des Ferienpasses. Am Abend folgt eine Infoveranstaltung, bei der die Neuerungen vorgestellt und offene Fragen beantwortet werden.

Ausblick auf 2020

Für nächstes Jahr ist eine Ferienpass-App geplant. Eine Funktion wird das Versenden von Nachrichten sein. Beispielsweise werden Eltern über eine Push-Nachricht informiert, wenn der Bus Verspätung hat und die Kinder etwas später zuhause ankommen. Auch an einer mehrsprachigen Webseite wird gearbeitet.

Auch der Ferienpass an sich soll im kommenden Jahr digitalisiert werden. Statt dem gedruckten Ferienpass zeigen die Kinder und Jugendlichen einen QR-Code vor, entweder auf dem Smartphone oder ausgedruckt. Dann wird es auch keine Verkaufsstellen mehr geben. Ebenfalls abgeschaffen wird der gedruckte Plan, da alle Informationen über das Internet bereitstehen. Flyer hingegen bleiben auch weiterhin erhalten, um möglichst viele Familien auf den Ferienpass aufmerksam zu machen.


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Kim-Khang Tran
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