HASEPOST

FDP weist Kritik an Daten-Geschäften zurück


Foto: Christian Lindner und Marco Buschmann, über dts

Berlin (dts) – Nach einem Bericht über den angeblichen Verkauf von Daten durch eine Post-Tochter an Parteien im Bundestagswahlkampf hat die FDP die Kritik an diesen Daten-Geschäften zurückgewiesen. “Einige Medien berichten, die FDP habe `personenbezogene Daten` für den Bundestagswahlkampf 2017 erworben. Das ist natürlich Unsinn”, schrieb der Erste Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, Marco Buschmann, am Sonntag auf Facebook.

“Die Daten der Deutschen Post, die wir für `FDPMaps` erworben haben, waren vollständig anonymisiert und im Einklang mit deutschen Datenschutzrecht bearbeitet.” Damit seien sie gerade keine “personenbezogenen Daten” im Sinne des deutschen Datenschutzrechtes, so Buschmann. “Die Datensätze lieferten ausschließlich einen Wahrscheinlichkeitswert, einen möglichen FDP-affinen Wähler anzutreffen. Diese Einschätzung basierte auf sogenannten Regressionsanalysen, also bloßen Wahrscheinlichkeitswerten.” Die “Bild am Sonntag” hatte berichtet, dass die Deutsche Post seit 2005 über eine 100-Prozent-Tochtergesellschaft Daten an Parteien zu Wahlkampfzwecken verkaufe. Im Bundestagswahlkampf 2017 sollen CDU und FDP laut des Berichts jeweils einen fünfstelligen Betrag für straßengenaue Analysen gezahlt haben.

dts Nachrichtenagentur
dts Nachrichtenagentur
Ein Artikel der Nachrichtenagentur dts.

  

aktuell in Osnabrück

Marktfrau Magda führt jetzt auch auf Englisch durch Osnabrück

Die im Mai 2023 vorgestellte App „Entdecke Osnabrück“ mit interaktiven Stadtrundgängen und virtuellen Guides ist nun zusätzlich auf Englisch...

Innovatorium im ehemaligen Osnabrücker Ringlokschuppen feiert Pre-Opening

Das Innovatorium, Osnabrücks neueste Veranstaltungslocation im Coppenrath Innovation Centre (CIC), eröffnete am Mittwoch (20. September) mit einer Auftaktveranstaltung im...

   

 

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion