FDP-Fraktionschef Christian Dürr warnt vor einem Erstarken des Rechtspopulismus, falls die nächste Bundesregierung nicht die notwendigen Reformen einleitet. Dies äußerte er im Gespräch mit dem Nachrichtenportal T-Online im Hinblick auf die Bundestagswahl 2029. Dürr betonte die Bedeutung der aktuellen politischen Verhandlungen für den Wohlstand Deutschlands und sprach sich für eine Koalition aus CDU/CSU, SPD und Liberalen aus.
Warnung vor politischen Entwicklungen
Christian Dürr (FDP), Fraktionschef der FDP, äußerte gegenüber T-Online seine Bedenken über die zukünftige politische Entwicklung in Deutschland. „Wenn wir als Politik – als Parlament, als Regierung – jetzt nicht liefern, dann drohen uns 2029, bei der nächsten Bundestagswahl, Verhältnisse wie wir sie gerade in den USA oder in Österreich sehen“, warnte Dürr. Er sieht die Notwendigkeit dringender Reformen, um diese Entwicklung zu verhindern, denn „das kann keiner wollen“.
Koalitionspräferenzen und Wirtschaftspositionen
Mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl sagte Dürr: „Wir verhandeln gerade den Wohlstand unseres Landes.“ Wesentlich sei hierbei die Frage, wer Deutschland in den nächsten Jahren regieren werde. Dürr sprach sich für eine Koalition von CDU/CSU, SPD und Liberalen aus und schloss, wie Parteichef Christian Lindner, eine Koalition mit den Grünen im Falle des Wiedereinzugs der FDP ins Parlament aus.
Dürr kritisierte die Wirtschaftspolitik der Grünen scharf: „In der Wirtschaftspolitik ist mein Eindruck: Die Grünen sind gedanklich in den 80er-Jahren steckengeblieben.“ Er bemängelte, dass die Konzepte der Grünen wie Subventionen und der Staatsfonds aus der Vergangenheit stammen und warnte: „Wir drohen, die Zukunft zu verpassen, wenn wir das machen.“
Abgrenzung von den Grünen
Neben der wirtschaftspolitischen Kritik äußerte sich Dürr auch zu anderen politischen Bereichen: „Ob in der Wirtschaftspolitik oder in Migrationsfragen – mit den Grünen tritt dieses Land auf der Stelle.“ Er vertrat die Meinung, dass die Beteiligung der Grünen an einer kommenden Bundesregierung nicht gut für Deutschland sei. Damit unterstrich Dürr die ablehnende Haltung seiner Partei gegenüber einer möglichen Zusammenarbeit mit den Grünen.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .