Mit der Novelle der Straßenverkehrsordnung am 28. April 2020 ist Radfahren bereits anteilhaft sicherer geworden. Um die Situation für Fahrradfahrer weiter zu verbessern, fordert die FDP-Ratsfraktion in Osnabrück den Ausbau aller Hauptverkehrsradwege auf eine Breite von zwei Metern.
Die FDP-Ratsfraktion fordert den konsequenten und raschen Ausbau aller Hauptverkehrsradwege auf eine Regelbreite von 2 Metern, um die Verkehrssicherheit für Radfahrer weiter zu verbessern. Dem Ausbau der Pagenstecherstrasse mit einem zwei Meter breiten Radweg haben die Freien Demokraten in der vergangenen Sitzung des Stadtentwicklungsausschusses deshalb zugestimmt. Dazu erklärt Oliver Hasskamp, verkehrspolitischer Sprecher der Fraktion: „Wir fordern diesen Standard für die gesamte Stadt. Die Priorität muss dabei gesamtstädtisch gesehen und am beschlossenen Radverkehrsplan 2030 orientiert werden, um auch bereits definierte Gefahrenpunkte entschärfen zu können. Gerade auch die Mindener Straße, Sutthauser Straße und Hannoversche Straße stellen besondere Gefahrenpunkte durch den erfreulicherweise zunehmenden Radverkehr dar. Sicheres Einkaufen darf an den Ausfallstraßen nicht nur den Autofahrern vorbehalten sein. Politischer Mehrheitswille war die finanzielle Förderung von Lastenrädern, nun müssen daher auch Radwege für die sichere Nutzung zu den Einkaufmärkten ausgebaut werden.“
Situation am Neumarkt erfordert Handlungsbedarf
Auch die Situation für Radfahrer auf dem Neumarkt erfordere sofortigen Handlungsbedarf. Erstaunt habe Hasskamp, dass alle Fraktionen bereit seien Parkplätze und Bäume für mehr Radverkehrssicherheit auf den Prüfstand zu stellen. Schließlich sei er für solche Überlegungen im Zusammenhang mit dem Straßenausbau an der Rheiner Landstraße heftig kritisiert worden. Die Planungen der Verwaltung für einen ausreichend breiten Radweg um den gesamten Wall würden dadurch erleichtert.