Die FDP strebt Steuerentlastungen für Bürger und Unternehmen als Bedingung für eine Regierungskoalition an. Parteichef Christian Lindner betont, dass ohne konkrete Steuerentlastungen, die FDP keiner Koalition beitreten wird. Gleichzeitig schließt Lindner eine Koalition mit den Grünen kategorisch aus und warnt vor den Folgen einer solchen Zusammenarbeit.
Forderung nach Steuerentlastungen
Christian Lindner, Vorsitzender der FDP, hat in einem Interview mit der „Rheinischen Post“ klargestellt, dass seine Partei nur in eine Regierungskoalition eintreten wird, wenn innerhalb der nächsten vier Jahre Steuerentlastungen realisiert werden. „Wir treten nur in eine Koalition ein, wenn es in den kommenden vier Jahren eine Steuerentlastung für die Bürger und die Betriebe gibt“, so Lindner. Diese Steuerentlastungen sind laut Lindner notwendig, um einen wirtschaftlichen Aufschwung zu ermöglichen. Die Forderung wird als Teil der sogenannten Koalitionsprüfsteine im kommenden Bundesparteitag der FDP verabschiedet.
Klare Abgrenzung zu den Grünen
Lindner äußerte zudem deutlich, dass eine Koalition mit den Grünen für ihn nach den gemachten Erfahrungen der letzten Jahre nicht in Frage kommt. Er sagte: „Mit den Grünen werde ich als Vorsitzender nach den Erfahrungen der letzten Jahre keine Koalition mehr eingehen. Friedrich Merz ist ja noch offen dafür, ich kann ihm nur abraten.“ Lindner kritisiert die Grünen für Stagnation, „Heizungs-Chaos“, einer verweigerten gesteuerten Einwanderungspolitik und eine „Attitüde der Bevormundung“. Diese Aspekte halte er für das Land nicht mehr verantwortbar.
Warnung vor politischen Konsequenzen
Lindner warnte davor, dass die Stärke der AfD durch die Politik der Grünen gefördert wird: „Genau das macht die AfD stark. Ich möchte nicht, dass wir 2029 österreichische Verhältnisse haben. Nach Schwarz-Grün käme unweigerlich Blau-Schwarz.“ Er hält eine Deutschlandkoalition für wahrscheinlicher, sollte die FDP im Bundestag verbleiben, da eine Jamaika-Koalition für ihn mit den Grünen nicht in Frage kommt. Lindner schloss ab mit der Aussage: „Schwarz-Gelb wäre das Beste, aber Schwarz-Rot-Gelb ist immerhin besser als Schwarz-Grün.“
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