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Fachkräftemangel in Deutschland wächst bis 2028 deutlich

Die Fachkräftelücke in Deutschland wird nach einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) bis 2028 erheblich zunehmen. Besonders betroffen sind Verkaufsberufe, Metallberufe und das Erziehungswesen, in denen trotz teils sinkender Beschäftigungszahlen weiterhin viele Stellen unbesetzt bleiben werden. Die Studie, die am Montag veröffentlicht wurde, prognostiziert bundesweit einen Mangel von 768.000 Fachkräften im Jahr 2028.

Studie prognostiziert wachsende Engpässe

Laut einer am Montag veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) wird die Fachkräftelücke in Deutschland bis 2028 deutlich wachsen. Demnach werden bundesweit 768.000 Fachkräfte fehlen. Besonders ausgeprägt ist der Fachkräftemangel in Verkaufsberufen. Hier vergrößert sich der Engpass trotz rückläufiger Beschäftigung nochmals: 2028 könnten über 40.000 Stellen, insbesondere im Einzelhandel, unbesetzt bleiben. Der Grund dafür liegt im demografischen Wandel, der dazu führt, dass Unternehmen immer schwerer Ersatz finden.

Rückgang in den Metallberufen

In den Metallberufen erwartet das IW einen deutlichen Rückgang der Beschäftigung. Die Zahl der Arbeitsplätze wird voraussichtlich um 14 Prozent beziehungsweise rund 161.000 Stellen bis 2028 sinken. Ursachen hierfür sind laut Studie die schlechte Konjunktur sowie zahlreiche Renteneintritte. Besonders groß ist der Rückgang bei geringqualifizierten Helfern in der Metallbearbeitung. Aber auch bei Fachkräften für Metallbau und Metallbearbeitung geht die Beschäftigung deutlich zurück. Trotz dieser Entwicklung bleibt in diesen Berufen eine Fachkräftelücke bestehen: Laut IW werden im Jahr 2028 etwa 7.400 Fachkräfte für Metallbau und 5.300 für Metallbearbeitung fehlen. Da es nicht genügend Nachwuchs gibt, können die frei werdenden Stellen nicht ausreichend nachbesetzt werden.

Erzieherberufe weiterhin angespannt

Im Erziehungswesen gibt es laut Studie zwar viel Nachwuchs, dennoch reicht dieser nicht aus, um den Bedarf zu decken. Die Zahl der Beschäftigten bei Erziehern dürfte bis 2028 um rund 136.400 Personen steigen. Gleichzeitig wächst aber auch die Fachkräftelücke in diesem Bereich auf knapp 31.000.

IW-Experte Alexander Burstedde warnt davor, die momentane Entwicklung falsch zu interpretieren: „Dass aktuell die Zahl der offenen Stellen zurückgeht, darf nicht über den strukturellen Fachkräftemangel in vielen Bereichen hinwegtäuschen“, sagte Burstedde laut IW. Insbesondere in Berufen, die eine abgeschlossene Berufsausbildung erfordern, fehlten Mitarbeiter. „Diese machen mehr als die Hälfte der gesamten Fachkräftelücke aus. Unternehmen haben hier zudem immer größere Schwierigkeiten, ihre angebotenen Ausbildungsplätze zu besetzen.“

Die Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) macht deutlich, dass der Fachkräftemangel in Deutschland weiterhin eine zentrale Herausforderung für verschiedene Branchen bleibt.

durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
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