Im Zuge der Ermittlungen gegen die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette wurde ein Sturmgewehr sichergestellt, das im Zusammenhang mit zwei Überfällen auf Geldtransporter stehen soll. Ein Gutachten des Bundeskriminalamts, aus dem der „Spiegel“ berichtet, bestätigt die Verbindung der Waffe mit den Vorfällen in Stuhr bei Bremen und Cremlingen.
Ermittlungen und Beweise
Im Zentrum der Untersuchung steht ein Sturmgewehr vom Typ Radom Model 88 Tantal, das in der Kreuzberger Wohnung von Daniela Klette entdeckt wurde. Wie der „Spiegel“ in seiner neuesten Ausgabe berichtet, wurden Patronenhülsen panzerbrechender Munition, die mit dieser Waffe in Verbindung gebracht werden, an den Tatorten gesichert. Der missglückte Überfall in Stuhr bei Bremen im Jahr 2015 und der erfolgreiche Überfall in Cremlingen im Jahr 2016, bei dem 1,38 Millionen Euro erbeutet wurden, stehen dabei im Fokus. Die Polizei verdächtigt Klette sowie die gesuchten mutmaßlichen Mittäter Burkhard Garweg und Ernst-Volker Staub der Beteiligung.
Verdächtiges Trio im Visier
Dem Trio werden insgesamt 13 Überfälle auf Geldtransporter und Supermärkte zur Last gelegt, bei denen sie zusammen 2,7 Millionen Euro erbeutet haben sollen. Diese Angriffe werden den ehemaligen RAF-Mitgliedern zugeschrieben, die seit langem auf der Fahndungsliste der Behörden stehen. Klette verbrachte mehr als 30 Jahre im Untergrund, bevor sie im Februar letzten Jahres in Berlin verhaftet wurde.
Prozessbeginn in Celle
Der Prozess gegen Daniela Klette soll Ende März im Staatsschutzsaal des Oberlandesgerichts Celle beginnen. Die juristische Aufarbeitung der mutmaßlichen Verbrechen dieser ehemaligen Terrorgruppe verspricht, die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit zu erregen und möglicherweise weitere Erkenntnisse über die Aktivitäten der Verdächtigen zutage zu fördern.
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