Josef Kraus, langjähriger Präsident des Deutschen Lehrerverbands, fordert eine strengere Regulierung digitaler Medien im Schulkontext. Insbesondere spricht er sich für ein konsequentes Verbot von Smartphones und eine zurückhaltende Einführung von Laptops im Unterricht aus. Die Diskussion über den Umgang mit digitalen Medien in Schulen wird im Vorfeld der Bildungsministerkonferenz am 20. März zwischen den Bundesländern intensiv geführt.
Forderungen des ehemaligen DL-Präsidenten
Josef Kraus, der von 1987 bis 2017 Präsident des Deutschen Lehrerverbands war, äußerte gegenüber „Ippen-Media“ klare Vorstellungen zum Einsatz digitaler Medien: „Ich bin für ein strenges Verbot von Smartphones.“ Kraus kritisiert, dass Schüler heute weniger konzentriert seien, was er auf den Einfluss neuer Medien zurückführt. Er spricht sich ebenfalls dagegen aus, Laptops vor der 5. oder 6. Klasse im Unterricht anzuwenden.
Debatte unter Bildungspolitikern
Die anstehende Bildungsministerkonferenz, die am 20. März stattfinden wird, sorgt für Diskussionen in den Bundesländern über den angemessenen Umgang mit digitalen Medien. Dabei finden Kraus‘ Positionen Unterstützung bei einigen Bildungspolitikern. Beispielsweise hatte sich Hessens Kultusminister Achim Schwarz (CDU) in der Vergangenheit für ein Smartphone-Verbot im Unterricht eingesetzt.
Herausforderungen durch digitale Medien
Die Diskussion um den Einsatz digitaler Technologien im Schulbereich ist nicht neu, gewinnt jedoch immer mehr an Relevanz. Die zunehmende Nutzung digitaler Geräte und die Frage nach deren Einfluss auf die Schüler stehen dabei im Mittelpunkt. Josef Kraus sieht die Problematik vor allem in einer nachlassenden Konzentrationsfähigkeit der Schüler, was seiner Meinung nach durch die neuen Medien hervorgerufen wird.
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