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Evakuierung im Lokviertel verlängert sich um mehr als zwei Stunden durch mehrere Störer im Sperrgebiet

Wann ist die Bombenräumung endlich zu Ende? Diese Frage stellen sich heute viele Osnabrückerinnen und Osnabrücker – auch, weil am Montag für die meisten wieder der Alltag ruft. Doch die Rückkehr der mehr als 14.000 evakuierten Bewohnerinnen und Bewohner rund um das Lokviertel wird sich am Ende wohl um mehr als zwei Stunden verzögern, da der Kampfmittelräumdienst immer wieder seine Arbeit unterbrechen musste.

Seit dem Auffinden einer deutschen 8,8-Zentimeter-Granate am frühen Nachmittag summieren sich die Unterbrechungen auf über zwei Stunden. Grund dafür waren mehrfach Personen, die trotz Verbots ins Evakuierungsgebiet eingedrungen sind – zuletzt ein Radfahrer an der Hamburger Straße. Zuvor meldete sich ein Mann, der angeblich verschlafen hatte und gleich zu Beginn sorgte ein nicht abgeschlossenes Wohnmobil am Ringlokschuppen für Verzögerungen.

Mehrfache Unterbrechungen bremsen Sprengmeister aus

Nachdem der zweite Verdachtspunkt gegen 13:17 Uhr bestätigt worden war, kam es immer wieder zu Störungen. Mehrere Personen mussten von der Polizei aus der Sperrzone begleitet werden, teils erst nach eindringlichen Aufforderungen. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst musste seine Arbeit jedes Mal unterbrechen, bis die Sicherheit wiederhergestellt war. Gegen 16:09 Uhr konnte die Polizei den letzten Störer – einen Radfahrer an der Eisenbahnbrücke der Hamburger Straße – aus dem Gebiet führen.

Arbeiten an allen vier Verdachtspunkten laufen

Trotz der Verzögerungen schreiten die Entschärfungen fort: Nach der Granate an der zweiten Fundstelle identifizierten die Spezialisten eine amerikanische 1000-Pfund-Bombe vom Typ SAP 1000 sowie eine weitere 500-Pfund-Bombe mit Aufschlagzünder. Damit werden nun alle vier Verdachtspunkte vom Team des Kampfmittelbeseitigungsdienstes bearbeitet.

Rückkehr in die Wohnungen erst später möglich

Durch die wiederholten Unterbrechungen hat sich der Zeitplan erheblich verschoben. Wann die Entschärfungen abgeschlossen sind und die Bewohnerinnen und Bewohner in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren können, ist derzeit unklar. Die Stadt Osnabrück bittet um Geduld und appelliert erneut, die Sperrzone unbedingt freizuhalten, damit die Arbeiten sicher und ohne weitere Verzögerungen fortgesetzt werden können.


 
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