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Evakuierung im Lokviertel: Osnabrücker Hotels haben noch Zimmer frei für Wochenende der Bombenräumung

Am kommenden Sonntag (9. November) ist es in Osnabrück wieder soweit: Wegen der Bombenräumung im Lokviertel müssen rund 14.250 Menschen bis 7:00 Uhr morgens ihre Wohnungen verlassen. Die Stadt hat den Termin gemeinsam mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst schon länger vorbereitet – nun steht fest: Vier neue Verdachtspunkte wurden entdeckt, die entschärft werden müssen.

Auch Krankenhäuser und Hauptbahnhof betroffen

Neben zahlreichen Wohngebieten liegen auch das Marienhospital, das Christliche Kinderkrankenhaus, Altenpflegeeinrichtungen und der Hauptbahnhof im Evakuierungsradius. Für Betroffene wird in der Gesamtschule Schinkel erneut ein Evakuierungszentrum eingerichtet. Oder man weicht ins Hotel aus, wenn man nicht bei Freunden oder der Familie unterkommen kann.

Kurios: Hotels im Sperrgebiet buchbar

Wer noch ein Zimmer sucht, hat laut Recherche unserer Redaktion Glück: In fast allen Osnabrücker Hotels sind noch Übernachtungen möglich. Kurios ist allerdings, dass über die Plattform hotel.de sogar im B&B Hotel und im Ibis Budget noch Zimmer für den 9. November gebucht werden können – obwohl beide Häuser mitten im Evakuierungsgebiet liegen.

Von Hellern bis Atter – wo man noch unterkommt

Abseits des Sperrgebiets bieten viele Hotels in Osnabrück noch freie Betten. Im traditionsreichen Hotel Walhalla kostet die Nacht im Doppelzimmer laut der Plattform 144 Euro, im Vienna House Easy 120 Euro, im Hotel Busch in Atter 123 Euro und im nagelneuen Farmhouse No. 50 in Hellern 106 Euro. Check-in ist je nach Hotel zwischen 14 und 15 Uhr, Check-out zwischen 10 und 12 Uhr.

Tipp für Langschläfer

Wer am Sonntag nicht schon bis 7:00 Uhr früh das Haus verlassen möchte und das nötige Kleingeld hat, sollte am besten bereits am Samstag ins Hotel einziehen und zwei Nächte bleiben. So lässt sich die Evakuierung ganz entspannt aussitzen.


 
Dominik Lapp
Dominik Lapp
Dominik Lapp ist seit 2023 Redaktionsleiter der HASEPOST. Der ausgebildete Journalist und Verlagskaufmann mit Zusatzqualifikation als Medienberater, Social-Media- und Eventmanager war zuvor unter anderem als freier Reporter für die Osnabrücker Nachrichten, die Neue Osnabrücker Zeitung und das Meller Kreisblatt sowie als Redakteur beim Stadtmagazin The New Insider und als freier Autor für verschiedene Kultur-Fachmagazine tätig. Seine größte Leidenschaft gilt dem Theater, insbesondere dem Musical und der Oper, worüber er auch regelmäßig auf kulturfeder.de berichtet.
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