HASEPOST
 

Europäische Banken trotzen Risiken und bleiben stabil

Die europäischen Banken sind nach Einschätzung der EU-Aufsichtsbehörde Eba gut für aktuelle Herausforderungen wie die US-Zollpolitik und Turbulenzen an den Finanzmärkten gerüstet. Trotz großer Unsicherheit infolge des Ukrainekriegs und globaler Handelsrisiken sieht die Eba aktuell keinen Grund zur Panik. Die Institute verfügen laut Eba über solide Kapital- und Liquiditätsreserven und haben bewiesen, dass sie Krisen bewältigen können.

EU-Aufsichtsbehörde sieht Banken gut vorbereitet

Die europäischen Banken sind nach Ansicht von Francois-Louis Michaud, Exekutivdirektor der EU-Bankenaufsichtsbehörde Eba, gut aufgestellt, um mit aktuellen und künftigen Herausforderungen umzugehen. „Wir beobachten die Situation genau, aber wir sehen keinen Anlass für Panik“, sagte Michaud dem „Handelsblatt“. Auslöser sind unter anderem die Unsicherheiten infolge des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sowie drohende Verwerfungen im internationalen Handel.

Banken profitieren von gestärkter Kapitalbasis

Francois-Louis Michaud wies im Gespräch mit dem „Handelsblatt“ darauf hin, dass die aktuelle Unsicherheit „so groß wie nie zuvor“ sei. Dennoch könnten die europäischen Banken die Herausforderungen „aus einer Position der Stärke heraus angehen“. Die Geldinstitute verfügten heute über höhere Kapital- und Liquiditätspolster und seien zugleich deutlich profitabler als noch im vorigen Jahrzehnt, erklärte Michaud. „Und sie sind inzwischen geübt darin, in den Krisenmodus zu schalten und schwierige Zeiten zu überstehen.“ Die Krisenfestigkeit, so Michaud, habe sich auch im Jahr 2023 gezeigt, etwa beim Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und von Credit Suisse.

Verbesserungsbedarf beim Risikomanagement

Trotz der positiven Einschätzung sieht Francois-Louis Michaud Nachholbedarf bei den Geldhäusern, insbesondere im Bereich des Risikomanagements. „In den Risikoabteilungen vieler Banken gibt es beim Management und der Verarbeitung von Daten und Informationen noch Defizite“, sagte Michaud dem „Handelsblatt“. Dabei gehe es vor allem darum, „ob die Geldhäuser alle relevanten Informationen einholen, um potenzielle Risiken korrekt einschätzen zu können“.

Für das direkte Engagement der Banken im sogenannten Schattenbankensektor – zu dem unter anderem Private-Equity-Firmen und private Kreditfonds gehören – sieht Eba derzeit keine erhebliche Belastung. Das Engagement liege branchenweit bei knapp zehn Prozent aller Vermögenswerte. Michaud betonte jedoch: „Wie groß die indirekten Auswirkungen sind, wenn es im Schattenbankensektor zu Problemen kommt, lässt sich aber schwer abschätzen.“

Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .


 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.
Hallo Welt
Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

  

   

 

Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion