Eurobahn schickt Osnabrück erreichende Züge in die Werkstatt

Schlechte Nachrichten für die Eurobahn und ihre Fahrgäste, die mit der privaten Bahngesellschaft zum Beispiel von der Hasestadt nach Bielefeld, Bad Bentheim oder Münster fahren wollen. Ein technischer Defekt an vielen neu beschafften Triebwagen, sorgt für Zugausfälle und den Einsatz kleinerer Ersatzzüge und Schienenersatzverkehr.  

Am Dienstagabend entschied das Unternehmen, dass die betroffenen Züge des Typ Flirt3 für den weiteren Betrieb gesperrt werden.
Durch die teilweise Sperrung der Fahrzeugflotte kann es zu Kapazitätsabweichungen sowie zu Zugausfällen auch im Osnabrücker Raum kommen.

Die notwendigen Prüfungen und daraus resultierende Reparaturen sollen voraussichtlich am Sonntag, 03. Februar abgeschlossen sein. Sobald die Fahrzeuge geprüft wurden und alle Sicherheitsprüfungen bestehen, werden diese wieder sukzessive in den Betrieb zurückgeführt, erklärte ein Unternehmenssprecher.

Neue und alte Triebzüge von Herstellerfehler betroffen

„Es ist außerordentlich bedauerlich für unsere Fahrgäste sowie auch für uns als Unternehmen, dass die Sperrung unserer Flirt3-Flotte stattfinden muss. Hintergrund sind Schäden an einer bestimmten Kabelverbindung des Batteriebordnetzes, die ein Risiko von Schmor- und Brandschäden bergen“, sagt Christian Bischoff, Bereichsleiter Fahrzeugmanagement.

Betroffen sind nach Unternehmensangaben insgesamt fünf Neufahrzeuge und die acht Flirt3-Fahrzeuge des Teutoburger-Wald-Netzes in Richtung Münster. Die Fahrzeuge liefen am Dienstagabend bis zu den Standorten Rheine und Münster aus und wurden anschliessend ohne Fahrgäste in die Werkstätten nach Münster und Hamm-Heessen gefahren.

Fahrgäste erhalten Hilfe und Informationen auf der Homepage der Eurobahn und unter der kostenfreien Servicehotline 00800 387 622 46.


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