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EU streitet über Handelsdeal mit Trump und Risiken

Die Europäische Union startet uneins in eine entscheidende Woche im Handelskonflikt mit US-Präsident Donald Trump. Laut „Handelsblatt“ (Montagausgabe) wächst unter Diplomaten und Politikern mehrerer Mitgliedsstaaten die Sorge, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen könnte sich auf ein für Europa nachteiliges Abkommen einlassen. Während besonders Deutschland und Italien auf einen raschen Abschluss drängen, gibt es Kritik an möglichen Zugeständnissen an die USA. Ein Treffen der EU-Botschafter in Brüssel zeigte zuletzt kaum Verhandlungsfortschritte.

Uneinigkeit in der EU vor entscheidenden Gesprächen

Die anstehende Verhandlungswoche mit US-Präsident Donald Trump sorgt innerhalb der Europäischen Union für erhebliche Spannungen. Wie das „Handelsblatt“ (Montagausgabe) berichtet, wuchs am Wochenende in diplomatischen Kreisen und unter Politikern skeptischer Mitgliedsstaaten die Sorge, Ursula von der Leyen, Präsidentin der EU-Kommission, könnte sich auf einen zu ungleichen Deal mit den USA einlassen. Einer der von der Zeitung befragten Diplomaten warnt: „Das, was sich abzeichnet, ist ein schlechtes Abkommen für Europa.“ Kritisch hinterfragt er: „Lohnt es sich wirklich, den Amerikanern so stark entgegenzukommen, nur um zu verhindern, dass Trump die Autozölle auf 50 Prozent verdoppelt?“ Laut „Handelsblatt“ (Montagausgabe) drängen vor allem Deutschland und Italien auf einen schnellen Abschluss eines Handelsabkommens.

Ernüchternde Bilanz nach Treffen in Brüssel

Bei einem Treffen der 27 Ständigen Vertreter der EU-Regierungen am Freitag in Brüssel informierte Björn Seibert, Kabinettschef von Ursula von der Leyen, die Botschafter über den aktuellen Stand der Verhandlungen. Die Teilnehmer verließen das Briefing offenbar enttäuscht. Nach Informationen des „Handelsblatts“ (Montagausgabe) aus Teilnehmerkreisen hätten die USA bislang nur wenige Zugeständnisse gemacht. US-Präsident Trump drohe zudem mit neuen Zöllen auf europäische Agrarprodukte.

Kritik an von der Leyens Verhandlungsstrategie

Sollte Ursula von der Leyen dennoch auf ein rasches Abkommen mit den USA drängen, würde sie damit politisch ein hohes Risiko eingehen, betonen Kritiker. Ein EU-Diplomat äußerte dazu: „Das ist Ursula von der Leyens Abkommen. Wenn sie zu viele Zugeständnisse macht, wird sie sich nicht davon distanzieren können. Das könnte schnell ihren politischen Niedergang bedeuten“, wie das „Handelsblatt“ (Montagausgabe) berichtet.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur, bearbeitet
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Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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