Die EU-Kommission plant, eine Gebühr auf Päckchen von Onlinehändlern einzuführen, um den Zustrom gefälschter und unsicherer Waren besser zu kontrollieren. Zudem sollen Onlinehändler künftig sicherstellen, dass Produkte auf ihren Plattformen legal sind und den EU-Sicherheitsnormen entsprechen, wie aus einem Entwurf hervorgeht, den das „Handelsblatt“ berichtet.
Vorschlag der EU-Kommission
Die EU-Kommission hat den Mitgliedstaaten und dem Europaparlament vorgeschlagen, eine Bearbeitungsgebühr für Artikel des elektronischen Handels zu erheben, die in individuellen Päckchen importiert werden. Diese Gebühr soll den Zollbehörden der EU-Staaten eine Entschädigung für die höheren Kosten bieten, die bei der ordnungsgemäßen Kontrolle dieser Waren entstehen, die direkt an Verbraucher geliefert werden.
Herausforderungen durch Billigimporte
Die enorme Menge an Billig-Paketen, die von Verkäufern aus China oder anderen Drittstaaten direkt an Kunden in Europa gesendet werden, stellt eine erhebliche Belastung für die Zollämter dar, wie die Kommission in dem noch geheimen Papier warnt. Verbraucherschützer und Umweltbehörden kritisieren, dass aufgrund dieses Zustroms Kontrollen und eine Garantie auf europäische Sicherheits- und Umweltstandards kaum gewährleistet werden können.
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