EU-Kommissar Dan Jorgensen hat angekündigt, die Energieabhängigkeit der Europäischen Union von Russland weiter zu reduzieren. Er betonte, dass der Kauf fossiler Brennstoffe aus Russland unhaltbar sei, da er indirekt die Kriegskasse des russischen Präsidenten Putin fülle, berichtet das „Handelsblatt“ (Mittwochausgabe).
Forderung nach Energiewende
Dan Jorgensen, EU-Kommissar, äußerte deutliche Kritik an der bisherigen Energiepolitik der EU. „Seit Kriegsbeginn haben wir so viel Geld für fossile Brennstoffe aus Russland ausgegeben, wie 2.400 F-35-Kampfjets kosten würden“, sagte Jorgensen dem „Handelsblatt“. Dies sei „unglaublich“, wenn man darüber nachdenke. Die EU müsse ihre Abhängigkeit von Energie aus autoritären Regimen wie Russland schnellstmöglich beenden.
Fahrplan zur Unabhängigkeit
Um diese Abhängigkeit zu verringern, plant Jorgensen die Einführung eines Fahrplans. Dieser soll aufzeigen, wie die EU ihre letzten Abhängigkeiten überwinden kann. „Ich glaube nicht, dass wir zufrieden sein können“, betonte Jorgensen. Er stellte klar, dass die aktuelle Situation es nicht mehr erlaube, sich auf alte Freunde und Verbündete zu verlassen. Es sei eine „existenzielle Frage“ für die Europäische Union, ihre Energiepolitik zu überdenken.
Finanzielle Implikationen
Die anhaltenden Importe fossiler Brennstoffe aus Russland belasten die EU nicht nur moralisch, sondern auch finanziell. Durch diese Importe werden die russischen Kriegskassen in erheblichem Maße gefüllt, was laut Jorgensen die Ukrainehilfen übersteigt. Dies verdeutlicht die Dringlichkeit, mit der die EU ihre Energiequellen diversifizieren muss, um nicht weiterhin unfreiwillig Kriegshandlungen zu finanzieren, so der EU-Kommissar abschließend im „Handelsblatt“.
✨ durch KI bearbeitet, .