Die EU-Kommission will die ursprünglich für den 10. Dezember angekündigten neuen CO2-Regeln für die europäische Automobilindustrie nun am 16. Dezember vorstellen. Neben der Überarbeitung der bestehenden CO2-Regulierung sind weitere Maßnahmen für klimafreundliche Unternehmensflotten und zur industriellen Umsetzung des „Clean Deal“ geplant.
Vorstellung des „Automotive Package“ verschoben
Die EU-Kommission plant, das sogenannte „Automotive Package“ am 16. Dezember zu präsentieren. Damit verschiebt sich die Vorstellung der neuen CO2-Regeln für die europäische Automobilindustrie, die ursprünglich für den 10. Dezember angekündigt war.
Wie der Fachdienst Tagesspiegel Background unter Berufung auf zwei mit der Sache vertraute Branchenvertreter berichtet, will die Kommission an diesem Tag nicht nur erklären, wie die geltende CO2-Regulierung überarbeitet werden soll. Auch neue klimafreundliche Regularien für Unternehmensflotten und Details zum sogenannten „Clean Deal Industrial Implementation Package“ sollen demnach präsentiert werden.
Industrie- und Dekarbonisierungspaket ab 2025
Das im Februar 2025 angekündigte EU-Industrie- und Dekarbonisierungspaket soll Europas Industrie wettbewerbsfähig halten und gleichzeitig schneller klimaneutral machen. Es beinhaltet unter anderem neue Beihilferegeln, Investitionen, eine veränderte Rohstoffpolitik, den Netzausbau und Maßnahmen zur Kreislaufwirtschaft.
Offene Fragen und deutsche Forderungen
Die EU-Kommission war laut „Tagesspiegel“ am Wochenende für eine Bestätigung zunächst nicht erreichbar. Die Bundesregierung hatte vor gut einer Woche in einem Brief an Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen um eine umfassende Änderung der CO2-Flottenregulierung gebeten, mit der ein striktes Verbrenner-Aus ab 2035 und Strafzahlungen für die Autohersteller vermieden werden sollten.
Quelle: Mit Material der dts Nachrichtenagentur. ✨ durch KI bearbeitet, .
