Die Europäische Union hat am Mittwoch zugestimmt, ab dem 15. April Zölle auf US-amerikanische Produkte zu erheben. Diese Entscheidung erfolgt als Reaktion auf die im März von den USA eingeführten Zölle auf EU-Stahl- und Aluminiumeinfuhren.
Reaktion auf US-Handelspolitik
Die EU-Kommission teilte mit, dass die geplanten Zölle zwischen 10 und 25 Prozent betragen sollen. Diese Maßnahme ist eine Antwort auf die US-Zölle von 25 Prozent auf Stahl- und Aluminiumimporte aus der EU, die von den Vereinigten Staaten im März eingeführt wurden. Die EU betont, dass diese Gegenmaßnahmen „jederzeit ausgesetzt werden können, wenn die USA einem fairen und ausgewogenen Verhandlungsergebnis zustimmen“, wie die EU-Kommission mitteilte. Weitere Maßnahmen könnten folgen, sollten die Verhandlungen nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führen.
US-Zölle provozieren Gegenmaßnahmen
Die Europäische Kommission verurteilt die US-Zölle als ungerechtfertigt und schädlich. Solche Maßnahmen würden beiden Seiten sowie der Weltwirtschaft Schaden zufügen. Die EU hat klar gemacht, dass sie eine friedliche Verhandlungslösung bevorzugt und auf Diplomatie setzt, um ein vorteilhaftes Ergebnis für beide Seiten zu erreichen. Neben den Zöllen auf Stahl und Aluminium hatte US-Präsident **Donald Trump** weitere Handelsbarrieren eingeführt, darunter Zölle von 20 Prozent auf diverse Importe aus der EU sowie 25 Prozent auf Autos und Automobilteile.
Diplomatischer Weg bevorzugt
Die EU bleibt offen für einen dialogbasierten Ansatz. „Wir ziehen es vor, auf dem Verhandlungswege mit den USA zu einem ausgewogenen und für beide Seiten vorteilhaften Ergebnis zu kommen“, betonte die Kommission. Dies zeigt den Wunsch der EU, die Spannungen durch diplomatische Mittel zu lösen, anstatt in einen umfassenden Handelskrieg einzutreten. Die Maßnahmen sollen die Interessen der EU schützen, während gleichzeitig ein konstruktiver Dialog mit den USA fortgesetzt wird.
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