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Elektronische Patientenakte startet bundesweit für alle Versicherten


Nach Abschluss der Testphase startet am Dienstag die elektronische Patientenakte (ePA) bundesweit. Ärzte und Apotheker können ab sofort im Versorgungsalltag auf die ePA zugreifen, wie das Bundesgesundheitsministerium mitteilte. Die Nutzung ist für Leistungserbringer vorerst freiwillig, ab Oktober 2025 besteht eine Pflicht zur Integration in den Praxisalltag. Für Patienten bleibt die Nutzung der ePA weiterhin freiwillig.

Bundesweiter Start der ePA nach Testphase

Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums ist die elektronische Patientenakte (ePA) ab Dienstag bundesweit verfügbar. Damit haben alle Ärzte sowie Apotheker erstmals die Möglichkeit, die ePA im medizinischen Alltag zu nutzen. Das Ministerium betonte am Montag, dass sich medizinisches Fachpersonal dadurch mit System und Handhabung der neuen Patientenakte vertraut machen kann.

Freiwillige Einführung für Ärzte und Patienten

Für die Leistungserbringer wird die Nutzung der ePA zunächst nicht verpflichtend sein. Dies soll ihnen Zeit geben, sich an das neue digitale Instrument zu gewöhnen und den Umgang damit zu erlernen. Patienten müssen daher damit rechnen, dass noch nicht alle Ärztinnen, Ärzte oder Apotheken sofort mit der ePA arbeiten werden. Wie das Bundesgesundheitsministerium weiter mitteilte, wird die verpflichtende Nutzung für Ärzte sowie andere Leistungserbringer erst zum 1. Oktober 2025 eingeführt. Auch dann bleibt die Nutzung für die Versicherten auf freiwilliger Basis.

Bundesgesundheitsminister sieht Meilenstein

Karl Lauterbach (SPD), scheidender Bundesgesundheitsminister, kommentierte den Start der ePA mit deutlichen Worten: „Der bundesweite Start der elektronischen Patientenakte markiert einen längst überfälligen Wendepunkt in der Digitalisierung der Gesundheitsversorgung“, sagte Lauterbach laut Mitteilung des Ministeriums. Patienten erhielten durch die ePA erstmals einen umfassenden Überblick über ihre Daten und Befunde, zudem könnten Ärztinnen und Ärzte auf dieser Grundlage bessere Entscheidungen treffen. „Damit wird die Qualität der Versorgung besser sowie neue KI unterstützte Forschung möglich“, so Karl Lauterbach weiter.

durch KI bearbeitet, .

 
mit Material von dts Nachrichtenagentur
mit Material von dts Nachrichtenagentur
Dieser Artikel wurde mit Material der Nachrichtenagentur dts erstellt, kann jedoch durch unsere Redaktion ergänzt oder aktualisiert worden sein.

  

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