HASEPOST
 

Ein Licht gegen die Dunkelheit: Chanukka-Kerzen erhellen Osnabrücks Innenstadt

📍Ort des Geschehens: Osnabrück - Innenstadt

Licht spielt im Judentum wie auch im Christentum eine zentrale Rolle. Trotz unterschiedlicher religiöser Bedeutungen verbindet beide Traditionen eine gemeinsame Botschaft: Licht steht für Leben, Hoffnung und Freude. Gerade in Zeiten, die von Krieg, Terror und Unsicherheit geprägt sind, gewinnt diese Symbolik eine besondere Kraft.

Ein bewusstes Zeichen in schwierigen Zeiten

Mitten im Herzen der Friedensstadt setzten die Stadt Osnabrück und die Jüdische Gemeinde am Dienstagabend (16. Dezember) ein sichtbares Zeichen des Zusammenhalts. Neben der Gedenktafel unter den Arkaden der Stadtbibliothek wurde der Chanukka-Leuchter aufgestellt, um das achttägige jüdische Lichterfest zu begehen. Der Ort war dabei bewusst gewählt: öffentlich, zentral und nicht zu übersehen.

Chanukka-Kerzen erhellen Osnabrücks Innenstadt
Dicht gedrängt standen die Menschen unter den Arkaden der Stadtbibliothek. / Foto: Dominik Lapp

Worte des Miteinanders

Zum Auftakt der Veranstaltung begrüßte Oberbürgermeisterin Katharina Pötter die Anwesenden. In ihrer Ansprache betonte sie die Bedeutung von gegenseitigem Respekt, Solidarität und dem gemeinsamen Einsatz gegen Ausgrenzung und Hass. Chanukka, so wurde deutlich, ist nicht nur ein religiöses Fest, sondern auch eine Erinnerung an Standhaftigkeit und Hoffnung.

Die dritte Kerze wird entzündet

Höhepunkt des Abends, bei dem auch Rabbiner Michel Kohn und Michael Grünberg als Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde anwesend waren, war das Anzünden der dritten Kerze des Chanukka-Leuchters. Kantor Baruch Chauskin entzündete das Licht, das sich sichtbar gegen die frühe Winterdunkelheit behauptete. Für viele der Besucherinnen und Besucher – darunter auch Landrätin Anna Kebschull, OB-Kandidat Robert Alferink und viele Ratsmitglieder – dürfte dieser Moment still, eindrucksvoll und bewegend zugleich gewesen sein.


 
Dominik Lapp
Dominik Lapp
Dominik Lapp ist seit 2023 Redaktionsleiter der HASEPOST. Der ausgebildete Journalist und Verlagskaufmann mit Zusatzqualifikation als Medienberater, Social-Media- und Eventmanager war zuvor unter anderem als freier Reporter für die Osnabrücker Nachrichten, die Neue Osnabrücker Zeitung und das Meller Kreisblatt sowie als Redakteur beim Stadtmagazin The New Insider und als freier Autor für verschiedene Kultur-Fachmagazine tätig. Seine größte Leidenschaft gilt dem Theater, insbesondere dem Musical und der Oper, worüber er auch regelmäßig auf kulturfeder.de berichtet.
Hallo Welt
Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

  

   

 

Html code here! Replace this with any non empty raw html code and that's it.

Diese Artikel gefallen Ihnen sicher auch ...Lesenswert!
Empfohlen von der Redaktion